Abanamat – Abanamat

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(41:45, CD, Vinyl, Digital, Interstellar Smoke Records, 17.02.2023)
Berliner Band auf polnischem Label? Das kann nur gut gehen. Vor allem, wenn es sich hierbei um das kultige Label Interstellar Smoke Records handelt. Nun kommen Abanamat, nach einigen Demos, hier doch tatsächlich mit ihrem Debütalbum, das dann auch ganz schlicht mit “Abanamat I” betitelt ist. Dass die Mitglieder der Band aus Deutschland (Max Götsch – Gitarre, Gesang), Syrien (Majd Alkillane – Bass), Russland (Dima Zangjev – Gitarre) und der USA (Tyler Pesek – Drums) kommen, hebt die Völkerverständigung dabei auf ein hohes Niveau, was wieder einmal beweist, dass alles abseits der großen Politik funktioniert. Nun filigraniert und schwadroniert das Quartett in Bereichen, die uns sowieso die liebsten sind, das heißt, den Anfangs- und Mittsiebzigern, wobei auch viel Fremdes und auch Verfremdetes die mithin schon mehr als dezent psychoaktiv gestaltete Szenerie bestimmt. Das Riffing wirkt stellenweise tatsächlich leicht Sabbath-like, die Melodiösität gemahnt an Wishbone Ash und der Space-Anteil an Hawkwind und Spießgesellen. Dabei kuscheln sich Tunes wie ‘Voidgazer’ und ‘Flying Fish’ angenehm in die Gehörgänge, wobei das Anziehen des Tempos und Erweiterung der Lautstärke immer Priorität besitzt. ‘Night Walk’ als krönender Abschluss ist auch hinsichtlich seiner Lautstäre eher gedimmt, was aber bezüglich einer transzendent-kuscheligen Stimmung eher förderlich ist.
Bewertung: 11/15 Punkten


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Abbildung: Interstellar Smoke Records

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Abanamat – Abanamat

von Carsten Agthe Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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