Messa – Close

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Mesa - Close (Svart Records/Cargo, 11.03.22) COVER(64:00; Vinyl (2LP), CD, Digital; Svart Records/Cargo; 11.03.2022)
Doom-Metal ist oft eine recht eintönig-tieftönige Angelegenheit. Ganz anders bei Messa, einem Quartett aus der italienischen Gemeinde Citadella. Denn deren oft tonnenschwere Doom-Riffs bilden lediglich das Fundament für eine musikalische Spielwiese, auf welcher sich die Musiker in so unterschiedlichen Genres wie Blues, Okkult Rock, Dark Jazz und Psychedelic austoben und stellenweise gar Elemente aus Black Metal und orientalischer Musik einfließen lassen. So ergibt sich auf “Close” ein musikalisches Farbenspiel in düsteren Klangfarben, dass zwar nicht leicht verdaulich, durch die erhabene, melancholisch-warme Stimme Sara Bianchin dennoch recht zugänglich ist

So geleitet einen diese großartige Stimme durch 64 Minuten abwechslungsreicher Musik, die trotz aller Schwermütigkeit vor allem eines ist: leidenschaftlich. Ein wundervolles Album voller bittersüßer Melancholie.
Bewertung: 12/15 Punkten (FF 12, KR 12)

Mesa - Close (Svart Records/Cargo, 11.03.22)

Credit: Federico Floriani

Besetzung:
Sara Bianchin – Vocals, Lyrics, Percussions
Marco Zanin – Bass, 8 Strings Bass, Acoustic Guitar, Vocals, Synth, Dulcimer
Alberto Piccolo – Guitar, Slide Guitar, 12 Strings Guitar, Oud, Mandolin,
Vocals, Moog Bass, Rhodes Piano, Synth, Percussions
Rocco Toaldo – Drums, Percussions, Screams

Gastmusiker:
Giorgio Trombino – Duduk and Saxophone
Matteo Bordin – Free Guitar

Diskografie (Studioalben):
“Belfry” (2016)
“Feast For Water (2018)
“Close” (2022)

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Rezension: “Feast For Water” (2018)

Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Oktober Promotion zur Verfügung gestellt.

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Über den Autor

1978 in Traben-Trarbach geboren und seit 2014 in Köln ansässig bin ich noch immer ein echter Globetrotter. Ziehe ich gerade einmal nicht trampend und couchsurfend mit meiner Frau Inga durch die Welt, so arbeite ich als Sozialpädagoge in der Inklusionsbegleitung sowie in der Einzelfall- und Familienhilfe. Nebenberuflich bin ich als Stadtführer für Free Walk Cologne tätig. Außerdem nähen Inga und ich hin und wieder noch immer unsere Travelling Monkeys, handgefertigte Stoffaffen. Musikalisch in den 90ern sozialisiert, wuchs ich mit Grunge (Pearl Jam, Nirvana), Prog (Marillion, Dream Theater), Punk (Bad Religion, NoFX), Gothic Metal (Paradise Lost, My Dying Bride) und Crossover (Rage Against the Machine, Faith No More) auf. Für mich sind die letzten zehn Jahre musikalisch so ziemlich die spannensten, die ich bisher erlebt habe, da in dieser Zeit viele jener verschiedenen Stile musikalisch zusammengführt worden sind.

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Messa – Close

von flohfish Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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