(17:40, CD, Digital, Icons Creating Evil Art/Rough Trade, 2023)
Letlive ist seit 2017 Geschichte, nun kommt der Gitarrist des Post-Hardcore-Schwergewichts Letlive Jeff Sahyoun mit seinem Soloprojekt. Selbst beschreibt dieser die unter dem Namen Erase Theory rangierende Unternehmung als “The Weeknd meets Nine Inch Nails”. Womit er (über-)gesundes Selbstvertrauen beweist. Weil die fünf auf vorliegender Debüt-EP enthaltenen Songs schon den Pop-Appeal und die Schmissigkeit von Acts wie The Weeknd mit sich führen, aber der NIN-Anspruch dann doch arg sportlich in den Ring geworfen wurde. Sahyouns hat sein Hauptaugenmerk hier auf Hymnik und theatrale Hooklines gelegt, nur fehlt eben auch die Abwechslung bei all diesen Möchtegern-Stadionkompatibilitäten. Was die fünf eigentlich recht übersichtlich geratenen Tracks schon mal reichlich lang wirken lässt.
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Zwischen Him und Sunrise Avenue ist noch jede Menge Frei- beziehungsweise Ödland, auf dass sich unser Protagonist ausbreiten kann, um seinem “Pop-Rock-Hymnen” ausreichenden Auslauf zur Verfügung zu stellen. So kreieren Erase Theory Songs vom Format “kennst du einen, kennst du alle”. Weswegen hier auch die Single ‘Stay’ für den ersten und so auch kompletten Eindruck ausreicht.
Bewertung: 5/15 Punkten
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Abbildung: Erase Theory/ICEA