(24:34, CD, Vinyl, Digital, Eigenveröffentlichung, 2021)
Bei Krave handelt es sich um eine Alternative-Rock-Band aus der Queensländischen Hauptstadt Brisbane, die auf ihrer Debüt-EP “Self Exposure” verschiedene Stile wie Grunge, Metal, Heavy Rock nahtlos mit leichten Progressive-Rock-Einflüssen verwebt. Charakteristisch für den Sound der Australier sind dabei vor allem die fetten Grooves, messerscharfen Gitarrenriffs sowie die Stimme der an Halestorms ‘Lizzy’ Hale erinnernden Frontfrau Siana Davis (Bass, Gesang).
Vor allem aufgrund der eingängigen Gesangslinien bleiben Alternative Rocker wie das Auftakttrio – bestehend aus ‘Purgatory’, ‘Outta Control’ und ‘Running’ – schnell in den Hörgängen des Musikliebhabers hängen, verlieren aber aufgrund einer gewissen Eintönigkeit auch schnell wieder an Spannung. Es sind größtenteils Stücke, die beim erstmaligen Hören gehörig Spaß bereiten, dabei aber keine lange Haltbarkeitsdauer haben.
Nicht dass es schlecht wäre, was Krave hier machen, doch an einigen Stellen ist ihre Musik dann doch etwas zu beliebig.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Dies ändert sich jedoch spätestens mit ‘White Walls’, dem vierten Stück der Scheibe, da Siana Davis‘ Gesang hier deutlich variabler wirkt und auch die Musik deutlich progressivere deutlich progressivere Strukturen aufweist. Ein Umstand, der sich nicht nur in der gut sechsminütigen Spieldauer des Liedes wiederspiegelt, sondern vor allem auch im Arrangement des Stückes.
Zwar um gut anderthalb Minuten kürzer, aber nicht minder kurzweilig ist das anschließende ‘Walk Of Atonement’, bei welchem Siana Davis zu stimmlicher Höchsform auffährt und das zudem durch die wunderbare Gitarrenarbeit von Ryan White besticht.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Auch das abschließende ‘Alchemy’ bleibt musikalisch interessant und erinnert vor allem in der Rhytmusarbeit (Sam Bertolone am Schlagzeug und Siana Davis am Bass) streckenweise sogar an Soen, verfällt aber in Sachen Gesangsstil wieder in ähnliche Muster, wie der Auftakt der EP.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Bleibt unterm Strich ein durchwachsenes Album, das vor allem dann positiv heraussticht, wenn sich Krave von ausgetretenen Alt-Metal-Pfaden verabschieden und progressives Terrain betreten.
Bewertung: 8/15 Punkten
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Tracklist:
1. ‘Purgatory’ (3:22)
2. ‘Outta Control’ (3:49)
3. ‘Running’ (3:18)
4. ‘White Walls’ (6:05)
5. ‘Walk Of Atonement’ (4:30)
6. ‘Alchemy’ (4:07)
Besetzung:
Siana Davis (Bass und Gesang)
Ryan White (Gitarre)
Sam Bertolone (Schlagzeug)
Surftipps zu Krave:
Homepage
Facebook
Instagram
Bandcamp
YouTube
Spotify
Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Overdrive PR zur Verfügung gestellt.