Autor: Deborah

»The idea was to take a side and develop something cold, mechanical, raw and dirty« Following the release of their self-titled debut album, which is a fantastic fusion of avant-garde, post-rock and industrial, curiosity made us want to learn more about the Swiss band. The quintet, consisting of Vincent Hänggi, Laure Betris, Nico Todeschini, Alex Muller Ramirez and Vincent Devaud, is ready for an in-depth conversation to introduce themselves. After all, chances are high that they won’t be disappearing from the screen anytime soon. Zur deutschen Übersetzung des Interviews All English Interviews on BetreutesProggen.de Are Geneva and La-Chaux-de-Fonds the places where you…

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Update 08.07.2018: Das Preisrätsel ist beendet und die glücklichen Gewinner informiert. Danke fürs Mitmachen! Hier ist ein Auszug der schönsten Antworten: Hallo Zusammen, werte Bahnreisende, Wenn es um die Bahnstrecke Franfurt/Main – Stuttgart geht kommt da nur Nine Inch Nails als Antwort in Frage. Auf ein Album möchte ich mich da nicht festlegen. Bei Hamburg – Frankfurt würde ich Gazpacho empfehlen. Vielleicht die TickTock… Das ist empirisch und von mir empfohlen. * John Trainpenter Ja, das Leben ist nicht einfach, wenn der Kleiderschrank ausschließlich aus dunklen Textilien besteht und der Sommer offensichtlich sehr präsent ist. Kein Problem, da wir dank Gordeon…

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9.0
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(37:30, CD, Golden Antenna/Broken Silence, 2018) Fotocrime ist das aktuelle Projekt um den Multi-Instrumentalisten Ryan Patterson (Coliseum, The National Acrobat), auch schlicht R genannt, der ein wichtiger Bestandteil der Musikszene von Louisville (Kentucky) ist. “Principle of Pain” wurde innerhalb eines Jahres geschrieben, ohne dass R jemandem seine Arbeit zeigte. Erst als es zum Prozess der Vervollständigung des Albums kam, teilte er sein neustes Projekt mit engen Freunden und Bandmitgliedern, die ihm letztendlich auch unter die Arme gegriffen haben. Dabei spielen Shelley Anderson und Nick Thieneman eine entscheidende Rolle, die feste Bestandteile der Band sind, und so das Trio bilden. Nach…

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13.0
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(35:00, LP, Hummus Records/Membran, 2018) Der 25. Mai ist ein wichtiger Tag, ein Tag auf den der ein oder andere sicher schon geduldig gewartet hat. Nein, das wird keine Anspielung auf die neue Datenschutzgrundverordnung. Endlich erscheint das heiß ersehnte Debüt des Genfer Kollektivs H E X. Die Schreibweise H E X ergibt sich wahrscheinlich aus der häufigen Verwendung des Begriffs, wobei die Schweizer nicht so wirken, als würden sie auf Okkultismus anspielen wollen. Das Einzige was an diesem Album an ein Hexenwerk erinnert, ist die Tatsache, dass es so klingt wie es klingt und gleichzeitig ihr Erstling ist. Dieser Umstand…

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11.0
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(48:00, Download, Necio Records, 2018) Es gibt  Neues aus dem peruanischen Hause Necio Records, wo auch schon die bekanntere Psychedelic-Band King Gizzard & The Lizard Wizard untergekommen ist und im Dezember letzten Jahres ihr zwölftes Studioalbum veröffentlicht hat. Nun sind The Slow Voyage mit ihrem Debüt am Zug, das vergangenen November von der Band selbst veröffentlicht wurde und am 15. Mai erneut via Necio. Manchmal verraten die Album-Artworks doch etwas über den Inhalt, oder geben zumindest einen kleinen Hinweis. Das, was sich in diesem Fall im Inneren befindet, ist genauso sanft-verträumt und hypnotisierend, als würde man sich in einem endlosen Meer aus…

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12.0
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(42:44, CD, Atypeek Music, 2018) Wer auf schrägen Noise-Rock steht, kann sich in Enob nur verlieben, oder auch verlieren, je nachdem, welche Ausdrucksform man als Zeichen der Zuneigung präferiert. Das fängt ja bereits beim Lesen des Beipackzettels an. Andere Musiker würden hier vielleicht ein paar interessante Infos und Vergleiche nennen, nicht so die Vier von Enob. Nein, sie bezeichnen sich als Atome in einer Grundstruktur von Materie und man fragt sich, ob sie gerade wirklich über ihre Musik als einen biochemischen Prozess philosophieren oder ob das ein Späßchen ist. Jedenfalls wird man aus dem Text nicht schlau, außer, dass einen…

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7.5
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(36:11, CD, Atypeek/Only Fucking Noise, 2018) Mata ist ein italienisches Quartett, das im Jahr 2016 gegründet wurde. Ihre neueste EP “Atam”, offensichtlich der rückwärts gelesene Bandname, ist so etwas wie eine buddhistische Selbstheilung, die aber irgendwie auch suizidale Tendenzen hat: “The 4 tracks are the chapters of a detox path, a self-confrontation and consequent self-assassination.” Diese Vorgehensweise der Selbstreinigung ist in der Praxis sicher einfacher als in der Theorie und erfordert einen starken Willen. Dass diese Schritte mehr im übertragenen Sinne gemeint sind und ein an sich positives Ziel verfolgen, nehmen wir als gegeben. Klar ist aber, dass der ein…

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5.0
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(1:00:52, CD, Eigenpressung/BrainStorm Music, 2017) “Time Machine” ist das neue Album des schweizerischen Trios The Dues, bestehend aus Pablo Jucker, Stefan Huber und Dominik Jucker. Formiert im Jahre 2012, haben sie sich ganz und gar dem Heavy-Blues-Rock der 60er und 70er verschrieben, wie der Titel bereits verspricht und auch die weiblichen Silhouetten des Artworks erahnen lassen. Nach ihrem Erstling, “Thief of Time” von 2016, der stark an die früheren Werke der Black Keys erinnert, haben sich die Bandmitglieder dazu entschieden, den Proberaum kurzum zum Studio zu verwandeln, sodass sie ohne jeglichen Zeitdruck an ihren Songs arbeiten konnten. Anschließend wurden diese…

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11.0
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(35:55, CD, Eigenproduktion, 2017) Tuggy ist ein in Leipzig ansässiges, deutsch-kanadisches Duo, das die 90er Jahre feiert und dabei einen sehr erfrischenden Sound abliefert. Nach ihrer EP “The Peepee”, haben der Bassist Tim Gressler und die Künstlerin Ola Kolodziej im November letzten Jahres ihr Album “Fishing For Compliments” herausgebracht. Die Beavis and Butthead-Ästhetik des Albumcovers ist natürlich nicht zu übersehen und die schleimige Kreatur im Hintergrund lässt endgültig erahnen, dass das Duo ausgefallen und sonderbar ist. Radiohead, Faith No More und Primus bilden die Grundlage der Inspiration; dabei verpacken Tim und Ola ihre Einflüsse in ein unkonventionelles Gebilde, das sowohl Prog-lastig und funky,…

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8.5
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(23:05, CD, Ván Records, 2018) Acht Jahre sind seit der letzten Kollaboration der beiden Bands vergangen: Nach der Single ‘Today I Want to Catch Clouds’ des New Yorker Duos und des österreichischen Projekts um Albin Julius, begrüßen White Hills und DBATICOTLH den Frühling mit einem neuen Werk namens “Desire”. Dass die fünf-Track-EP keine Split ist, sondern das Produkt eines intensiven Austauschs, spürt man. Die Kompositionen sind geprägt von “ewigen” Loops, Synths, elektronischen Beats, monotonem Gesang, etwas Krautrock, alles basierend auf einem okkulten Fundament – ist das nicht typisch für den neueren Blutharsch-Stil? Allerdings wird es dieses Mal recht verträumt und…

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