Progressive Rock • Jazz Rock
(47:34; CD, Vinyl, Digital; Art As Catharsis; 07.11.2025)
Als Mad Vantage verwirklicht sich Selene Messinis alias Solune (Circus Oz Band) nun solistisch. Die australische Keyboarderin zündet mit "Minutiae." dann auch wirklich ein Feuerwerk aus Progressive’n Jazz Rock, das mit polyrhythmischer Ekstase und heroischen Momenten aufwartet. Zusammen mit den die Band erst komplettierenden Musikern Tim Cox (Drums), Kumar Shome (Guitars) und Matthew Hayes (Bass) kommt dieses Debüt komplett in Instrumental, was dem Fusion-Charakter der Tunes, die allesamt live im Studio eingespielt wurden, entgegenkommt.
„Ich wollte mit dem Start meiner Solokarriere ein starkes Statement setzen, und ich finde, dieses Album verkörpert genau das. Es sagt: ‚Ich bin hier, um Lärm zu machen‘, und ich hoffe, die Leute hören zu.“ Das mit dem Lärm darf man indes nicht auf die Goldwaage legen, denn, obwohl es in "Minutiae." durchaus zur Sache gehen kann (etwa mit dem wirbelwindigen 'Ictus'), sind die Intentionen eher auf Anspruch gelegt. Vom überaus Jazz-affinen 'Perpetual Cave' bis zur freiteiligen Suite in Prog-Rock ('Cataclym') bleibt vor allem reichlich Gelegenheit zur Entfaltung der eigenen technischen Finessen, bei denen die Messlatte natürlich ganz hoch angelegt wurde…
Bewertung: 11/15 Punkten
Surftipps zu Mad Vantage:
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Abbildungen: Mad Vantage
