The Offering – Seeing The Elephant

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The Offering - Seeing The Elephant (Century Media/Sony Music, 04.11.2022)(51:49; Vinyl, CD, Digital; Century Media/Sony Music, 04.11.2022)
Was zum Teufel macht dieser Elefant den da im Porzellanladen? Der stößt ja alle runter, was nicht niet-und nagelfest ist! Denn Power Metal Death Metal und Thrash Metal fliegen einem auf dem zweiten Studio-Album von The Offering – nach der selbstbetitelten 2017er EP und dem 2019er “Home” – genauso um die Ohren, wie New Metal, Metalcore und Deathcore. Und das alles bereits bei ‘WASP’, einem wahnwitzigen Opener, der vor Hakenschlägen ud progressiver Komplexität kaum zu retten ist. Doch komplexe Stücke wie ‘WASP’ oder die nicht minder epischen ‘Flower Children’ und ‘Esther Weeps’ sind nur das eine Extrem, das auf “Seeing The Elephant” zu finden ist. Moshpit-freundliche, im Vergleich relativ simpel gestrickte New-Metal-Banger zwishen Slipknot und System Of A Down, wie ‘Ghostmother’ oder ‘Rosefire’, stehen dem auf der anderen Seite entgegen.

The Offering - Seeing The Elephant (Century Media/Sony Music, 04.11.2022)

Und dazwischen abwechslungsreiche Tracks wie das fast schon psychedelisch wirkende leicht post-rockige Titellied oder das großartige, melodiebetonte und leicht zugängliche ‘My Heroine’.
Ein Modern-Metal-Album, das sich trotz teils extremer und komplexer Passagen niemals überfordernd gestaltet und das so abwechslungsreich ist, dass einem niemals langweilig wird. Wie sollte es auch, wenn man nicht weiß, welcher Stil als nächstes um die Ecke daherspaziert kommt.
Bewertung: 11/15 Punkten

The Offering - Seeing The Elephant (Century Media/Sony Music, 04.11.2022)
Besetzung:
Alexander Richichi – vocals
Nishad George – guitar
Spencer Metela – bass
Steve Finn – drums

Diskografie (Studioalben):
“Home” (2019)
“Seeing The Elephant” (2022)

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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Head Of PR zur Verfügung gestellt.

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Über den Autor

1978 in Traben-Trarbach geboren und seit 2014 in Köln ansässig bin ich noch immer ein echter Globetrotter. Ziehe ich gerade einmal nicht trampend und couchsurfend mit meiner Frau Inga durch die Welt, so arbeite ich als Sozialpädagoge in der Inklusionsbegleitung sowie in der Einzelfall- und Familienhilfe. Nebenberuflich bin ich als Stadtführer für Free Walk Cologne tätig. Außerdem nähen Inga und ich hin und wieder noch immer unsere Travelling Monkeys, handgefertigte Stoffaffen. Musikalisch in den 90ern sozialisiert, wuchs ich mit Grunge (Pearl Jam, Nirvana), Prog (Marillion, Dream Theater), Punk (Bad Religion, NoFX), Gothic Metal (Paradise Lost, My Dying Bride) und Crossover (Rage Against the Machine, Faith No More) auf. Für mich sind die letzten zehn Jahre musikalisch so ziemlich die spannensten, die ich bisher erlebt habe, da in dieser Zeit viele jener verschiedenen Stile musikalisch zusammengführt worden sind.

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von flohfish Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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