Fere – Visceral

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Fere – Visceral (Raging Planet Records, 15.11.21)(40:38, CD/ Digital, Raging Planet Records, 2021)
Wieder einmal beehrt uns ein postrockmusikalisches Kollektiv von der iberischen Halbinsel. Fere aus dem portugiesischen Porto wartet gleich einmal mit zwei Bässen auf, weswegen auch “Visceral”, das zweite Album, besonders druckvoll und mächtig geriet. Mächtig empfiehlt sich der Vierer dann auch gleich mal mit ‘Atlas’, und es sind auch hier die Bässe, die den Melodiegehalt ganz oben halten. Während die Gitarre sich schonmal herausnimmt, in unerreichbaren Höhen zu flanieren. Die metallischen Aspekte, die das Fere-Debüt “Montedor” noch weitestgehend geprägt hatten, wurden seither zurückgenommen, so dass hier, auf “Visceral” ganz viel Raum für Atmosphären geblieben ist.

Und eben diese verlieren sich schon einmal ins Unendliche (‘Reflexo’), wobei die fünf Tracks, allesamt instrumentale Still- beziehungsweise Lautleben, mit Laufzeiten von sieben bis zehn Minuten diesem Umstand dann auch entsprechend Rechnung tragen. Etwas heftiger wird es dann im eher geschmeidig beginnenden ‘Ossos’. Aber auch das war zu erwarten, obwohl die Hauptindikatoren von “Visceral” schon eine eher geschmeidige Ausrichtung besitzen.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)

Tracklist:
1. ‘Atlas’ (8:24)
2. ‘Rerum’ (7:13)
3. ‘Reflexo’ (10:06)
4. ‘Ossos’ (7:35)
5. ‘Raiz’ (7:20)

Besetzung:
Jaime Manso (bass)
João Pedro Amorim (guitar)
Pedro Alves (bass)
José Pedro Alves (drums)

Diskografie (Studioalben):
“Montedor” (2018)
“Visceral” (2021)

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Abbildungen: Fere/Bandcamp

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Fere – Visceral

von Carsten Agthe Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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