Subsignal – A Song For The Homeless – Live In Rüsselsheim 2019

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(73:51, CD, LP, Digital, Gentle Art Of Music/Soulfood, 2020)
Nach der erfolgreichen Tour im letzten Herbst war es für Subsignal an der Zeit, das erste Live-Album in Audioformat zu veröffentlichen. “Out There Must Be Something”, der erste Live-Mitschnitt von Subsignal aus dem Jahre 2012, war nur in DVD-Format erhältlich und logischerweise vom Material der ersten beiden Alben bestimmt. Fünf Titel vom Debüt “Beautiful & Monstrous” (2009) und dem Nachfolger “Touchstones” (2011) sind ebenfalls auf dem aktuellen Live-Output vertreten. Ergänzt werden diese logischerwesie vor allem durch Material vom letzten Studioalbum “La Muerta“, wie aber auch die anderen Studioalben von Subsignal titelmäßig bedacht werden.

Mitgeschnitten im “Das Rind” in Rüsselsheim stand am 28.März 2019 folgendes Line-Up auf der Bühne: Arno Menses (Gesang), Markus Steffen (Gitarre), Ralf Schwager (Bass), Markus Maichel (Keyboards) und Dirk Brand (Schlagzeug). Von Anfang an merkt man der sympathischen Band eine ansteckende Spielfreude an. Der stilistisch gut ausgewogene Mix aus Progressive / Melodic Rock bis hin zu poppigen Momenten und AOR wird live mit deutlich mehr Druck dargeboten und kommt auch spieltechnisch eine Spur “dreckiger” als von den Studioaufnahmen gewohnt aus den Boxen. Dennoch bleibt die melodische Komponente das bestimmende Element, immer wieder unterbrochen von instrumentalen Ausbrüchen. In der bestens abgestimmten Setlist darf selbst ein kurzes Schlagzeugsolo nicht fehlen, welches in ‘The Passage’ integriert wurde.

“A Song For The Homeless” überzeugt als rundum geglücktes Live-Album, das das Live_Erlebnis bestens auf Tonträger einfängt.
Bewertung: 11/15 Punkten (KR 12, KS 11)

Subsignal (Foto: Andrew Ilms; übrigens auch bei den Illustrationen des Albums)

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Interview-Outtakes u.a. zu “La Muerta” (2018)
Interview mit Markus zu “Touchstones” (2011)
Wikipedia

Abbildungen: Subsignal / Gentle Art Of Music

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Über den Autor

Höre eigentlich alles quer durch den bunten Gemüsegarten des Progressive Rocks, vergesse dabei aber auch nicht den Blick über den Tellerrand hin zu "normaler" Rock- und Popmusik, auch wenn mir vom aktuellen Mainstream leider immer weniger gefällt.

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von Kristian Selm Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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