Mouth – Floating

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Mouth - Floating (Tonzonen, 2018)(34:47, LP, CD, Digital, Tonzonen Records/H‘Art, 2018)
Alles so schön bunt hier. Denn farbenfroh geht es wirklich zu, auf dem neuen Album des Kölner Trios Mouth. Dabei ist nicht einmal das Cover gemeint, das ob seiner farbenfrohen geometrischen Strukturen fast schon Augenherpes verursacht. Auch die Musik, mit welcher uns Mouth auf ihrem dritten offiziellen Album beglücken, vermittelt mächtig Lavalampen-intensiviertes Couleur.

Erst einmal gibt es eine Art Déjà-vu in Form des das Album eröffnenden „Floating (Reprise)“. Und auch wirklich ist da ein nicht abstreitbares Wiederkennen am Wirken, ist eben das doch das letzte Aufbäumen des Vorgängeralbums „Vortex“, das mittels dieses Hidden Tracks ausgeläutet wird. Dem einen Ende ist des anderen Neubeginn. The Cycle of life eben. Und alles fließt.

Nur wirkt „Floating“ längst nicht so ‚überladen‘ wie „Vortex“. Mit seinen gerade einmal 35 Minuten ist es nicht nur 22 Minuten kürzer als der Vorgänger sondern wirkt obendrein relaxter und lässiger. Sicher enthält es alle Ingredienzen, die das krautige Trio ausmachen, nur steckt man sich und den Songs gewisse Grenzen ab, so dass „Floating“ durchaus songorientierter scheint, was vor allem für Vocaltracks wie ‘Reversed’, ‘Madbeth’ und ‘Distance’ zutrifft. Mit dem flippigen ‘Homagotago’ bleibt man derweil seinen Traditionen treu und präsentiert dann doch noch einen (Semi-) Longtrack.
Bewertung: 10/15 Punkten (CA 10, KR 10)

PS – Anmerkung der Schlussredaktion: Das Mastering stammt von Eroc. Produziert hat gemeinsam mit Chris Koller der wunderbare Guido Lucas (u.a. bluBox Studio, aber auch: Lude, Les Hommes Qui Wear Espandrillos, Scumbucket, Genepool. für den wir jetzt bitte mal eine Schweigeminute einlegen möchten.

Danke. Guido, Du fehlst vielen hier. (KR)

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Über den Autor

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Mouth – Floating

von Carsten Agthe Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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