Klone – Black Days – The Dreamer’s Hideaway – The Eye Of Needle (Reissues)

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Klone-BlackDays-Cover(74:02, 62:42, 39:02, CD, Pelagic Records/Cargo, 2010/2011/2012/2016)
Der Erfolg ihres letzten Albums „Here Comes The Sun“ machte es möglich, dass nun via Pelagic Records ein Teil des Backkatalogs der französischen Progressive Grunger Klone wiederveröffentlicht wird. Nur, hört man diese drei Re-Releases, dann fühlt man sich schon ein wenig genötigt, das letzte Album der Band noch einmal durchlaufen zu lassen, um zu vergleichen, ob es sich hierbei wirklich um dieselbe Band handelt. Um die Klone nämlich, die sich 2010 mit „Black Days“, ihrem dritten Album, noch tief in den Refugien von Alternative Metal und Grunge bewegten. Sänger Yann Ligner fühlt sich hierbei ganz gut in den wahlweisen Rollen von Scott Weiland, Layne Staley und Maynard James Keenan aufgehoben. Wobei das Hauptaugenmerk hier wahrlich auf Metal-infiziertem Rock liegt.

Klone-TheDreamersHideaway-CoverSchon der “Black Days”-Opener ‘Rite The Passages’ nötigt einem direkte Tool-Vergleiche auf, was ja nicht unbedingt das Schlechteste ist. Der direkte Nachfolger „The Dreamer’s Hideaway“ von 2012 schlägt, wenn man so will, in die gleiche Kerbe – wütender Alternative Rock mit mehr als nur einem Bein im Metal. Nur zeigen die Arrangements hier einen Hang oder auch Mut zu mehr Größe.

Eine Tatsache, die auf der im selben Jahr veröffentlichten Two-Track-EP „The Eye Of The Needle“ dermaßen Oberhand gewinnt, dass man in diesem Zusammenhang zum ersten Mal von Progressive Rock sprechen kann. Dass diese Entwicklung letztendlich im aktuellen Meisterwerk „Here Comes The Sun“ resultierte, ist eine andere Geschichte. Alle drei Neuveröffentlichungen kommen auch als Vinyl-Ausgaben und mit einer Reihe Bonustracks, “The Eye Of Needle” beispielsweise mit einer Liveaufnahme.
Bewertung: 10/15 Punkten

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von Carsten Agthe Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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