(40:22, CD, LP, Digital, Suburban Records, 2019)
„Dutch Stoner / Kraut / Drone“. Mit diesen knappen Worten beschreibt die niederländische Formation Monomyth ihren Stil auf Facebook. Ein paar ergänzende Adjektive aus der eigenen Wahrnehmung dazu: langsam, träge, schwebend, mystisch. Der Fünfer aus Den Haag nimmt sich auf jeden Fall genügend Zeit. Gerade mal vier rein instrumentale Tracks sind auf „Orbis Quadrantis“ vertreten.
Umgesetzt in der Besetzung Boudewijn Bonebakker (Gitarre), Peter van der Meer (Keyboards, Gitarre), Tjerk Stoop (Synthesizer, Gitarre), Selwyn Slop (Bass, Baritone Gitarre) und Sander Evers (Schlagzeug, Percuisson) wird vor allem auf die Kraft von Riffs und Spannungssteigerungen in bester Stoner Rock Manier gesetzt. Doch die gut eingesetzten Keyboards mit Orgel- und Synthiesounds sorgen vor allem für ordentliches 70s Flair. Gelegentliche monotone, minimalistische Rhythmen sind eindeutig dem Krautrock entliehen, genauso wie der elektronische Beginn von ‚Auster‘.
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Die schleppende, gleichfalls intensive Atmosphäre auf „Orbis Quadrantis“ lässt den Zuhörer immer tiefer in die Musik versinken. Besonders die schwebende Rhythmik in Verbindung mit gut durchdachter Retro-Ästhetik an Gitarre und Keyboards hat etwas Geheimnisvolles, etwas Einnehmendes. Ein fließender Trip, der sinnbildlich mal auf spacige Weiten setzt oder durch knochentrockene Wüsten kriecht.
Bewertung: 11/15 Punkten (KR 11, KS 11)
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Suburban Records
Abbildungen: Monomyth / Suburban Records
2 Kommentare
Danke für die Vorstellung dieser Band. Für mich eine grossartige Entdeckung.
danke für den schönen Review, hab ich grad auf der suche nach neuem Material gefunden und spricht mir aus der Seele. bin gespannt, wie es bei denen weitergeht