(35:47, CD, Vinyl, Digital, Bird’s Robe Records, 2021)
Vier Jahre hat sich Pluto Jonze für sein zweites Album Zeit gelassen. „Eject“, das Debüt, erschien immerhin schon 2013. Ein Jahr später folgte zwar noch die EP „Sucker“, was für einen Künstler, der im australischen Triple J-Radio auf Rotation lief, doch ein wenig karg war. Umso gieriger wartete die Welt nun auf „Awe“, das schon mit den beiden Vorab-Singles ‚Kelsey In Corduroy‘/‚Walk Off The Edge With Me‘ sowie ‚Dot‘/‚Moonmaking‘ die Erwartungen in die Höhe schraubten.
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Pluto Jonze schlafwandelt dabei elegisch auf den Spuren der Beatles, denen von AIR und vom+ Badly Drawn Boy. Popformatig gelingt es dem Musiker, aus jedem der zehn hier enthaltenen Songs einen potentiellen Hit zu formen, welche außerdem überaus zeitlos erscheinen. Ein fulminanter Geniestreich wie ‚New Morning High‘ besitzt wahrhaftig die Größe der Fab Four, ‚Rumspringe‘ offenbart sich als großkalibriger Pianopopsong, ‚Awe‘ kommt als Indie-Tune mit Streichereinheiten und ‚Walk Off The Edge With Me‘ wartet mit einer träumerisch schönen Hookline auf. Hier wurde wirklich alles auf Größe und größtmöglichen Bombast gebürstet, was an dieser Stelle nicht weiter stört, haben die Songs doch das Potential, eben genau so, und nur so zu klingen.
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 5)
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Abbildung: Pluto Jonze / The Bird’s Robe Collective