(45:25, Digital, Eigenveröffentlichung, 2021)
„Vodälse“, „Lifande“, „Dauota“ – Geburt, Leben, Tod. LEVT nehmen sich im zweiten Teil ihrer Albumtrilogie der Zyklen des Lebens an und stehen mit „Lifande“ nun mittendrin, im Leben. Dabei agiert man eher im Verborgenen und lässt einen hinsichtlich Besetzung im Dunkel. Weil das Wichtigste hiermit gesagt ist – mit der Musik, die eben dort angesiedelt ist, wo der Postrock am höchsten zu jubilieren vermag.
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Die Tracks, die natürlich, wie in diesem Genre hauptsächlich üblich, in Instrumental (+ Samples) kommen, bewegen sich, bis auf eine Ausnahme, in den Regionen um die zehn Minuten, ein Umstand, der den bombastisch arrangierten Soundscapes der Band schon überaus dienlich ist. Die Gitarren flirren sich in Zustände, die hin und wieder metallische Auren annehmen und bei ‚Pu Ingrodir Ossur Fortigare (Pu Muer Ingroera Ossur Aigen)‘ dezent Tool-en. Man sieht, was sich nicht via Texten erzählen lässt, vermittelt man mit seinen Songtiteln, die ebenso opulent wie die Tracks selbst gerieten. So ist „Lifande“, das Leben an sich, bei LEVT eine überaus melancholische, hochtrabende, euphorische und vor allem spannende Sache. Nur folgt auf das Leben unausweichlich der Tod. Und darauf („Dauota“) können wir uns bei den Schweden sogar freuen …
Bewertung: 11/15 Punkten (CA 11, KR 11)
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Abbildung: LEVT