(67:08, CD, Vinyl, Download, Dissonance Productions/Abstract Distribution, 2020)
Ascension Of The Watchers erschaffen ihre eigenen Apokryphen. Zehn Jahre Produktionszeit brauchte dieses Album, um zu reifen und zu gedeihen. Nebenbei ging die Crowdfunding-Plattform PledgeMusic Pleite, was die Produktion um zwei weitere Jahre verzögerte. Jetzt, zwölf Jahre nach dem letzten Album „Numinosum“, welches auf Al ‚Ministry‘ Jourgensens Label 13th Planet erschien und unter der Ägide von Paul Raven (Killing Joke – R.I.P.) stand, erscheint „Apocrypha“ nun doch. Hier wuchtet sich das Dreimann-Ensemble um Bandleader Burton C. Bell (ex-Fear Factory) durch über eine Stunde Dark’n Gothic Rock der melodiösen Art, wobei Bell keine Mühen und Kosten gescheut hat, alles so pathetisch und bombastisch wie möglich klingen zu lassen. Derweil Tunes wie ‚Ghost Heart‘ oder ‚The End Is Always The Beginning‘ schon von der Blaupause des Gothic-Rock durchgezeichnet wurden, entfesselt man mit ‚Stormcrow‘ Killing Joke‘sche Industrial-Exzesse, nur um sich danach in balladesken Pflichtübungen wiederzufinden (‚Key To The Cosmos‘, ‚Bells Of Perdition‘, ‚Wanderers‘) und alles schließlich und merkwürdigerweise mit dem Terence D’Arby-Cover ‚Sign Your Name‘ zu Ende zu bringen.
Bewertung: 9/15 Punkten
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