(49:49, CD, Eigenproduktion/Viajero Inmóvil, 2018)
Volvox? Nie gehört. Auf den ersten Blick scheint ein C60 oder C90 zu fehlen – aber das ist das falsche Thema. Oder vielleicht ein Medikament gegen Übelkeit? Nein, auch nicht – Volvox ist eine Band, wobei sogar mehrere Formationen auf die Idee gekommen sind, sich so zu nennen. Daher etwas genauer: Volvox ist ein Quartett aus Buenos Aires, das dem Prog-Genre zuzuordnen ist, hier also richtig aufgehoben ist. Und übel ist dies schon mal gar nicht, was die vier Herren uns hier bieten. Ganz im Gegenteil: sie überzeugen gleich im ersten Hördurchlauf voll und ganz!
Auf ihrem zweiten Album präsentieren sie auf insgesamt neun rein instrumentalen Tracks eine technisch hochwertige Mixtur aus Symphonic Prog, Heavy Prog und Fusion.
In diesem Zusammenhang sollte man sich also folgende Namen merken:
Marcelo Pijachi – keyboards
Pablo Pucheta – drums
Alejandro Derene – bass
Cristian Violante guitar
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Auf durchaus abwechslungsreichen Songs zeigen alle vier Beteiligten ihr Können, wobei dies nicht in eine reine Zurschaustellung ausartet, sondern ganz im Sinne des Songs zusammen agiert wird. Die Gitarre soliert mal technisch brillant, mal sehr gefühlvoll. Die Tasteninstrumente sind ebenfalls sehr variabel eingesetzt, da beeindrucken feine Pianolinien ebenso wie flotte Synthesizer-Arrangements. Und die Rhythmusgruppe hält das von den beiden Genannten gesetzte Level. Tolles Zusammenspiel einer hoch talentierten Band!
Bewertung: 11/15 Punkten (JM 11, KR 11)
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