Psychedelic • Ambient • Dream Pop • Shoegaze
(42:00, CD, Vinyl, Digital, Jukebox Baby Records, 15.09.2025)
Hier begeben sich Morphine Ridges auf die Suche nach Laura Palmer. Auf Albumlänge tauchen die Berliner ein in die düsteren Abgründe solcher filmischen Elaborate wie "Twin Peaks", "Blue Velvet", "Dead Man" oder "Sin City" – von Geisterstädten hin zu der Ästhetik flackernder Neonlichter ist es kein weiter Weg. Das Berliner Quintett inszeniert auf seinem Debütalbum düstere Klanglandschaften voller Tristesse und abgestufter Grautöne, grenzenloser Melancholie und (alp)träumerischer Pedal-Steel. Morphine Ridges erschaffen mit "Bodies And Distance" Soundtracks für fiktive Filme und Serien, die am besten in Monochrom oder Sepia funktionieren und letztendlich auch kein Happy End dulden.
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Angelo Badalamenti und Ennio Morricone standen Pate für ein Album voller spröder psychedelischer Momente, welches wie eine Kollaboration der The Walkabouts mit Nick Cave wirkt. Songs wie 'Ember', 'Morphine Town', 'Dead Paradise' oder 'Ride Forever' sind tatsächlich zum Sterben schön und bringen einen auf den Gedanken, sich doch einmal wieder "Twin Peaks" komplett zu genehmigen. Oder doch lieber gleich "Dead Man".
Bewertung: 11/15 Punkten
Tracklist:
1. 'Ember'
2. 'Morphine Town'
3. 'Leave Me Here'
4. 'Masquerade'
5. 'Dead Paradise'
6. 'Night In Linden'
7. 'Ridges Feed Me Now'
8. 'Infinite Lure'
10. 'Ride Forever'
11.' Lay Down Weapon'
Besetzung:
• Andreas Miranda - Guitar, Vocals
• Verita Egert - Vocals, Percussion
• Luis De Cicco - Lap Steel
• Juliette Wallace - Bass
• Frederik Sunesen - Drums
Surftipps:
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Abbildungen: Morphine Ridges