(38:00, CD, Vinyl, Digital, God Unknown Records, 01.03.2024)
Unser Dez, der Dare, mit einem neuen Elaborat, das uns ob seiner Fuzzyness und Schrägheit wieder einmal über alle Maßen erfreut. Wenn auch sonst nichts mehr funktioniert, auf eines kann man sich einmal im Jahr verlassen, nämlich auf ein neues Album des australischen Weirdos. Nach dem “Hairline Ego Trip”, “Ulysses Trash” und “Perseus War” (die uns mit schmissig-noisigen Longtracks wie ‘Tractor Beam, Shitstorm’ oder ‘Stop. Stop. Stop. Talking.’ begeisterten) sowie diversen Kleinformaten kommt nun ein neues Kleinod von dem heute im englischen Brighton residierenden Dez Dare.
Dieses Mal gar mit Label (nämlich den umtriebigen God Unknown Records) knallt uns der Musikus wieder etwas mehr als zwei Hände voller gut gelaunter Garage-tauglicher Noise’n Fuzz-Brocken um die Ohren, die da irgendwo im Niemandsland zwischen den Cramps und Big Black rotieren und auch noch mächtig in die Beine fahren. Und ein groovy-groovy-Brocken wie ‘The Elasticity Of Knowing’ bringt es dann auch wieder auf immerhin achteinhalb Minuten unter Dauerstrom. Ein Sound, wie er nur im Nirgendwo in Australien wächst. Oder eben derzeit in Brighton.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildung: Dez Dare