Nautha – Metempsychosis

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Nautha - Metempsychosis (Argonauta, 28.04.2023) COVER(46:36, CD, Vinyl, Digital, Argonauta Records, 28.04.2023)
Hier schneit einem eine waschechte Überraschung ins Haus. Nautha aus der ewigen Stadt Rom verquicken auch auf ihrem zweiten Album atmosphärischen Post Rock mit Art und Progressive Rock und wirken tatsächlich wie eine italienische Ausgabe von Acts wie Riverside oder jenes Herrn Wilson, ohne sich jedoch zu sehr darauf festtackern zu lassen. Im Gegensatz zum noch italienischsprachigen Debüt “Tutti i Colori del Buio” singt Frontmann Antonio Montellanico dieses Mal auf Englisch, was dem Trio durchaus internationalere Reputation verschaffen könnte. Meisterhaftes Gitarrenspiel kulminiert hierbei mit einem hohen Melodiegehalt der Songs, traumwandlerischen Atmos und weithin hallenden Delays, was den Post-Rock-Aspekt nur noch verstärkt.

Nautha schaffen dabei den Spagat von fast schon poppigem Feeling hin zu ambitionierten Soundgewittern, die durchaus auch mal Doom und Stoner frequentieren (‘Cerbero’). Bis auf den Titeltrack sowie besagtes ‘Cerbero’ bewegen sich die Tracks dabei in Formaten von sieben bis neun Minuten, was der Entfaltung der Moods durchaus dienlich ist. Vor allem, wenn man, wie mit dem abschließenden ‘Samat‘ dann auch noch dezent in proggige Bereiche abdriftet. Das darf man dann auch.
Bewertung: 13/15 Punkten (CA 13, KR 12)


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Abbildungen: Nautha

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Nautha – Metempsychosis

von Carsten Agthe Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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