The Tangent – Pyramids, Stars & Other Stories: The Tangent Live Recordings 2004-2017

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The Tangent - Pyramids, Stars & Other Stories: The Tangent Live Recordings 2004-2017 (IOM/Sony, 27.01.2023) COVER(02:23:00, 2CD, 3LP+2CD, Digital, InsideOut/Sony Music, 2004/27.01.23)
The PR-Abteilung von InsideOutMusic (Sony) hängt es zwar nicht an die große Glocke, aber “Pyramids, Stars & Other Stories” ist im Grunde ein Re-issue. Im Detail setzen sich die Aufnahmen aus dem 2004 veröffentlichten Live-Album “Pyramids & Stars”, der DVD/CD “London Or Paris, Berlin Or Southend On Sea” (2012) und Titeln von “Hotel Cantaffordit” aus dem Jahr 2017 zusammen. Da diese Alben aber allesamt mehr oder weniger Eigenveröffentlichungen in kleinen Auflagen waren, dürfte “Pyramids, Stars & Other Stories” als Sammlung für viele Fans der Formation ein willkommenes Geschenk sein.

Insbesondere das 2004 in Aschaffenburg aufgenommene Konzert der ersten Tangent-Inkarnation mit den schwedischen Blumenkindern Stolt, Reingold & Csörsz ist ein echter Leckerbissen. Fast alle Titel des Debüts “The Music That Died Alone” und Ausschnitte des derzeit noch unveröffentlichten zweiten Albums “The World We Drive Through” wurden dort zum besten gegeben.

Zwar wird auf den Aufnahmen von 2012 und 2017 deutlich, dass Andy Tillison nach dem Ausstieg von Roine Stolt quasi zum Alleinverwalter von The Tangent wird, doch hat er mit Luke Machin einen außerordentlich guten Gitarristen an seiner Seite, der im Vergleich zu Stolt ein etwas moderneres Verständnis seiner Rolle mitbringt. Bei den Aufnahmen von 2017 sticht das groovige Instrumental ‘Dr. Livingston (I Presume)’ jedenfalls deutlich heraus.

Um die Welt von The Tangent kennen zu lernen, lohnt die umfangreiche Live-Werkschau allemal. Ob man sich die inzwischen doch recht kostspielige Vinyl-Version gönnen möchte, entscheidet von Fall zu Fall wohl eher der Geldbeutel oder Familienvorstand. Die Argumentation dafür sei hiermit geliefert.
Bewertung: 12/15 Punkten (DH 12, KR 12)

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Abbildungen: The Tangent / InsideOut Music

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Über den Autor

Dass der Prog-Virus hoch infektiös ist, musste ich bereits in meiner frühen Kindheit erfahren. Während meine Schulfreunde noch sorglos Ilja Richters Disco mit The Sweet und den Bay City Rollers schauen konnten, hatte mich mein älterer Bruder bereits in den frühen Siebzigern mit ELP und Yes verkorkst. Mein erster Radiorekorder und die LP-Hitparade von SWF3 gaben mir mit Genesis und Eloy dann den Rest.

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von Daaty Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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