Tombs – Ex Oblivion (EP)

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Tombs- Ex Oblivion (EP) (Season Of Mist, 13.07.2022)

Credit: Mike Goncalves

(49:59; Digital; Season Of Mist, 13.07.2022)
Black Metal, Doom, Post Rock, Dark Wave, Gothic, Punk Rock und Electronica. Tombs bieten einen waghalsigen Genre-Mix mit einer ganz gewaltigen Portion Charme. Vor allem auch wegen Sänger Mike Hill, der in Erscheinung tritt wie Celtic Frosts Tom G. Warrior mit latenter Justin-Sullivan-Attitüde. Zumindest beim Opener ‚Ex Oblivion‘, dem einzigen echten neuen Stück auf dieser bereits im Juli ursprünglich nur digital erschienenen EP.

Denn bei den vier weiteren Songs dieses Tonträgers, den Cover-Versionen ‚Killed By Death‘ und ‚Commit Suicide‘ – im Original von Motörhead und GG Allin – dem elektronischen Remix des Stückes ‚Sombre Ruins Nothing Remains‘ vom letzte Longplayer „Under Sullen Skies“ sowie dem Spoken-Word Experiment ‚Murder Legendre‘, handelt es sich maximal um B-Seiten-würdiges Füllmaterial, das spätestens nach dem ersten Hören wieder vergessen ist. Interessant vielleicht für Hardcore-Fans dieser Band, für jeden andere aber eher belanglos. Denn der Reiz einer Band, die so zwischen den Stühlen sitzt wie Tombs, besteht genau aus jenem Platz, den sie mit diesem Mix einnehmen und eben nicht aus den Stühlen bzw. Stilen, die ihn umgeben.
Bewertung: 8/15 Punkten


Besetzung:
Mike Hill – guitars, vocals, electronics, synth
Todd Stern – guitars
Drew Murphy – bass, vocals
Justin Spaeth – drums, guitars, electronics, synth

Gastmusiker:
Dwid Hellion – modified piano & noise – track 5
Dan Higgins – lead guitar – track 2

Diskografie (Studioalben):
“Winter Hours” (2009)
“Path Of Totality” (2011)
“Savage Gold” (2014)
“The Grand Annihilation” (2017)
“Under Sullen Skies” (2020)

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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Season Of Mist zur Verfügung gestellt.

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Über den Autor

1978 in Traben-Trarbach geboren und seit 2014 in Köln ansässig bin ich noch immer ein echter Globetrotter. Ziehe ich gerade einmal nicht trampend und couchsurfend mit meiner Frau Inga durch die Welt, so arbeite ich als Sozialpädagoge in der Inklusionsbegleitung sowie in der Einzelfall- und Familienhilfe. Nebenberuflich bin ich als Stadtführer für Free Walk Cologne tätig. Außerdem nähen Inga und ich hin und wieder noch immer unsere Travelling Monkeys, handgefertigte Stoffaffen. Musikalisch in den 90ern sozialisiert, wuchs ich mit Grunge (Pearl Jam, Nirvana), Prog (Marillion, Dream Theater), Punk (Bad Religion, NoFX), Gothic Metal (Paradise Lost, My Dying Bride) und Crossover (Rage Against the Machine, Faith No More) auf. Für mich sind die letzten zehn Jahre musikalisch so ziemlich die spannensten, die ich bisher erlebt habe, da in dieser Zeit viele jener verschiedenen Stile musikalisch zusammengführt worden sind.

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Tombs – Ex Oblivion (EP)

von flohfish Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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