(60:16, CD, Vinyl, Digital, Brain Feeder, 2021)
Ein Jahr nach der Jaga Jazzist-Pflicht („Pyramid“) sowie ein halbes nach der -Kür (das Live-Release „The Tower“) kommen hier Auf- und Abarbeitungen der „Pyramid“-Tracks von anderen Künstlern. Aus den vier Original-Tunes wurden acht, was daran liegt, dass es ‚The Shrine‘ und ‚Tomita‘ auf jeweils drei Bearbeitungen bringen, während sich ‚Apex‘ und ‚Spiral Era‘ mit jeweils einem Remix begnügen müssen.
So wurde ersterer im ‚Lindtstrøm & Prins Thomas Remix‘ von acht auf elfeinhalb Minuten ‚aufgepimpt‘, was der groovig-entspannten Atmosphäre Rechnung trägt. ‚Spiral Era‘ zeigt sich im ‚Prins Thomas Remix‘ ebenso fluffig, funky, Dance-kompatibel und episch.
Das bedächtige ‚The Shrine‘ kommt derweil minimal im ‚Petter Eldh Remix‘, House-lastig im ‚OKIOK Remix‘ sowie mit dem ‚Ian Chang Remix‘ holprig-experimentell, die Laudatio an den japanischen Electronicpionier ‚Tomita‘ reichlich chillig (‚Paul Bender Remix‘), lässig (‚OKR of Once And Future Band Remix‘) sowie Dark-Jazz-kompatibel (‚André Bratten Remix‘). Alles in allem werden die Bearbeitungen den Intentionen des norwegischen Achters ihrem Groove-affinen Jazz vollkommen gerecht, während auch jeder der Remixer seine Duftmarke setzen konnte.
Bewertung: 12/15 Punkten
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Abbildung: Jaga Jazzist
