Saffronkeira – Automatism

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Saffronkeira - Automatism (Denovali Records/Cargo Records, 2019) (70:25, Vinyl, CD, Digital, Denovali Records/Cargo, 2019)
„Als Automatismus (plural: Automatismen) bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten, die ohne erkennbare willentliche oder äußere Steuerung und Kontrolle vollzogen werden. Dies unterscheidet sie von Reflexen und Instinktverhalten, die zumindest durch äußere Faktoren beeinflusst werden können“ (Wikipedia). Mit dieser Intention als Grundlage könnte man das aktuelle Release des aus Sardinien stammenden Musikers Eugenio Caria aka Saffronkeira schon als Konzeptalbum sehen. Der Künstler betrachtet in diesem Zusammenhang vom Menschen geschaffene Kunst, die eher unbewusst entstanden ist. Soviel zum Konzept, das, auf „Automatism“ bezogen, eben auch ein Konzept bleibt. Weitaus entspannter und weniger harsch und sperrig als auf seinen vorausgegangenen Produktionen präsentiert sich Saffronkeira wieder als einer der Innovationsträger auf dem Gebiet der elektronischen Musik. Was die melodiösen Parts dieses Mal nicht nur am Rande passieren lässt, sondern diese Teile des Ganzen sein lässt. Der eigentlich schon immer innewohnenden Dramatik im Saffronkeira-Sound tut das derweil keinen Abbruch, und wo man hin und wieder ob der Soundfülle erwartet, dass eine Lisa Gerrard von Dead Can Dance ins Konzept hineingleitet, gibt es andererseits auch schon einmal dezente IDM (‚Conscious In Origin?‘). Womit das Album dann wohl eher nicht unterbewusst entstanden ist.
Bewertung: 11/15 Punkten

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Saffronkeira – Automatism

von Carsten Agthe Artikel-Lesezeit: ca. 1 min
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