(54:54, CD, Black Widow, 2017)
Monkey Diet ist ein aus Bologna stammendes Trio, das mit „Inner Gobi“ seinen ersten Output vorlegt, vertrieben durch Black Widow Records. Daniele Piccinini (Bass, Synthesizer) war bereits bei Accordo Dei Contrari in Erscheinung getreten, während Gabriele Martelli (elektrische und akustische Gitarren, Synthesizer) zuvor bei PropheXy tätig war. Dritter im Bunde ist Schlagzeuger Roberto Bernardi, der den ursprünglichen Drummer Maurizio Ficca für die Aufnahme des Debütalbums ablöste. Zusammengebracht hat die Band laut Booklet-Informationen übrigens Alex Carpani.
Alle neun Titel sind rein instrumental gehalten, lediglich ‚Moth‘ startet mit Chorgesängen. Tasteninstrumente spielen nur eine unbedeutende Nebenrolle, stattdessen prägt das meist auf der elektrischen Gitarre vorgetragene Spiel von Gabriele Martelli die Musik. Die Band bewegt sie sich gern im Fusion-Bereich, mischt dies aber mit einer ordentlichen Portion Gitarrenrock, und auch leicht crimsoneske Einlagen sind zu vermelden. Auf ‚Sliding bikes‘ erinnert die Gitarre kurz an Nektars Roye Albrighton. Bei ‚The Endless Day Of Robby The Ant‘ kommen auch Synthesizer ins Spiel, doch das bleibt – wie erwähnt – die Ausnahme.
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Es geht hier komplex zur Sache, leichte Kost ist dies sicherlich nicht. Alle Beteiligten erweisen sich als sehr kompetent, und sie zeigen dies auch – so steht bisweilen auch mal der Bass im Vordergrund. Für Fusion-Prog-Freunde sicherlich ein Antesten wert, diese werden vermutlich in ihrer Bewertung noch einen oder zwei Punkte drauflegen.
Bewertung: 9/15 Punkten (JM 9, KR 9)
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