(41:13, Download, Denovali/Cargo Records, 2016)
Die musikalische Entwicklung von Marc Euvrie alias The Eye Of Time lässt sich von Album zu Album nachvollziehen. Nach der harschen Industrial-Werkschau, die er mit seinem gleichnamigen Debüt gleich einmal als Doppelalbum veröffentlicht hat, überraschte der Musiker später mit dem versöhnlichen Klavieralbum „Acoustic“, um uns mit seinem letzten Opus „ANTI“ dann gänzlich neue Klangwelten zu präsentieren.
Diesen wird mit „Myth I: The Last Dance For The Things We Love“, dem ersten eines auf drei Teile angesetzten Konzeptwerks, wieder eine neue Qualität hinzugefügt. In Minimal Music eingebetteter Wohlklang trifft hierbei auf schroffe Noises (‘God Is Your Loneliness’), kammermusikalische Kleinkunst auf evokative Pianofiguren (‘L’enfer ce n’est pas les autres c’est moi’), und wuchtiges Schlagwerk auf postrockige Extravaganza (‘Dreams Are Dead, But Will Be Reborn With Grounds, Stones And Ancient Spells’), wobei vor allem dem Klavier hin und wieder unbestreitbare Prioritäten eingeräumt werden (‘The Last Dance For The Things We Love’, ‘I Could Sleep For Thousand Years’).
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„Myth I“ bestätigt mit jeder Nuance und jeder Note, dass es sich hierbei um ein wahres Kunstwerk handelt. Es ist auch auf transparentem oder schwarzem 180g-Vinyl erhältlich.
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, KR 12)
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