(46:41, Digital, CD, Stream; Eigenvertrieb, 31.03.2023) Zur besseren Orientierung strebt der Mensch ja gerne nach Kategorisierungen. Dann findet er sich besser zurecht. Das gilt für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, aber auch für die nicht ganz so wichtigen. Zur zweiten Kategorie zählt zweifellos der Genuss von Musik mit seinen unzähligen Spielarten. Also sollte bei diesem schönen Hobby alles in der richtigen Schublade stecken, um sich dem Genuss bedingungslos hingeben zu können. Dafür sorgen die Rezensenten und Musikjournalisten, wobei die eigene Schublade durchaus mit der Schublade dieser „Kenner“ gehörig abweichen kann. Wenn dir dann aber die Musik dieser Band aus…
Autor: Marc Colling
(39:21; CD, Digital; Eigenveröffentlichung, 17.11.2023) Remy Sträuli kommt aus der Schweiz und den Schweizern sagt man ja gerne mal einen Hang zu Traditionen nach. Er dürfte da keine Ausnahme sein, denn wenn man weiß, dass er als Teenager schon die Plattensammlung seiner Eltern mit all ihren zwischen den Beatles und Zappa angelegten Scheiben gehört hat, dann versteht man dieses zweite Album von ihm besser. Er pendelt zwischen abgedrehten und aggressiv-chaotischen Tönen wie im Opener ‚The Straw That Broke The Camel’s Back‘ und mittelalterlich-ländlichen und mit teils mit Boulevardklängen angereicherten Tracks hin und her. Dazwischen klingt es dann auch mal kindlich-naiv,…
(44:17, Digital, CD; headstrong-music, 01.10.2023) Die drei Musiker aus Braunschweig (Obacht: nicht zu verwechseln mit Echofield, NoiseSpacePop aus Salt Lake City, d. Schlussred.) legen mit ihrem selbst betitelten Debüt eine starke Scheibe für die Fans von atmosphärischem Prog im Stile der späten Pink Floyd oder David Gilmour als Solist hin. Christian Schweyda an der Gitarre trägt zu großen Teilen die Musik, doch auch Bassist Michael Schmidt und Schlagzeuger Boris Borreck füllen ihre Rolle mit Bravour aus. Das ist Musik für Menschen die relaxte Stunden zu schätzen wissen ohne dabei auf Qualität verzichten zu wollen. Schon das lange Intro zum Opener…
(42:39, Digital, Vinyl; Kombüse Schallerzeugnisse, 19.01.2024) Wer Johnny Bob aus Hamburg noch nicht kennen sollte hat hier eine gute Gelegenheit, die seit 2017 bestehende Band mit ihrem bereits sechsten Album „The Glass Hotel Tapes“ zu entdecken. Im Vergleich mit den meisten Bands die man so kennt ist das eine enorme Quote in unserer schnelllebigen Zeit, aber bisher haben dennoch alle ihre Einspielungen überzeugt. Erhältlich ist das neue Werk auf Vinyl oder als Download, denn wie schon beim letzten Album erscheint keine CD. Gegenüber dem Vorgänger „Creatures Of Light And Darkness“ gibt es keinen Personalwechsel, was man der wie aus einem…