
Post Doom
(37:57; CD, Vinyl, Digital; Pelagic Records/Cargo; 07.11.2025)
Was für ein Brocken! Standen die früheren Produktionen von Dávid Makó aka The Devil’s Trade eher in der Tradition düsterer Folklore, so zieht er hier bezüglich Doom'n'Post-Metal alle Register, sodass selbst den Schwänen die Münder offenstehen. Máko spielt alle Instrumente, sein Buddy Gáspár Binder die Drums, wobei „"Nincs Szennyezetlen Szép" zum Statement Wunden aufreißender Ekstase gerät. Schon 'The Sleep That Dragged You Away' kommt als Orkan und mit dem einen Ziel, die Weltherrschaft im doomenden Postpunkfolk an sich zu reißen.
I’ve seen you dead, This time I saw you die, What stays of me without your chains?
klagt der Barde und wir finden uns wieder in einem Alptraum nicht selbstverschuldeter Qualen. 'Weltschmerz' gibt sich als eben dieser und führt das Leiden zum nächsten Höhepunkt. Der Titeltrack und 'Idegen Minden' kommen in Ungarisch, was die Gesamtsituation eigentlich noch bedrohlicher macht, das bezeichnende 'All This Sadness‘ als klaustrophobisches Instrumental. Nachfolgendes ‚All This Sadness Will Be Gone' darf dennoch nicht für bare Münze genommen werden. Weil:
The Soul alone cannot atone, Like the blood on the dying sky, It means all this sadness will be gone, With the blink of a blind eye…
Gespenstisch!
Bewertung: 13/15 Punkten
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Besetzung:
• Dávid Makó - vocals, guitar, keyboard
• Gaspar Binder - drums
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Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise Holdtight zur Verfügung gestellt.

