Stoner Rock • Heavy Rock
(32:43; Vinyl, CD, Digital; Argonauta Records; 24.10.2025)
Knapp ne halbe Stunde bedeutet erstmal ein Album auf den Punkt ohne künstliche Längen. Nimm etwas Kyuss und die üblichen Veteranen, eine irgendwie zu weit in den Vordergrund gemischte Stimme und puren, organischen Stoner Sound und dann bist Du bei den Franzosen von Goatfather.
Eine kraftvolle, Live-orientierte Produktion, Song-Titel und sämtliche andere Genre Klischees sind bei den Franzosen außerdem frei Haus – soll heißen, konventionell und latent prollig rockt man durch sämtliche herkömmliche Genre-Konventions-Muster und dies holt mich tatsächlich einfach nicht ab.
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Klar, die Single 'Stoner Dream' mit ihren Kyuss-Grooves und melodischen Gimmicks würde bei keiner Biker/Rocker-Party negativ auffallen – mir selbst fehlen da Tiefe, echtes Miteinander, gerade auch weil die Stimme so unbedingt gehört werden soll und dies bei den eher lauen Texten – na ich weiß nicht.
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Goatfather funktionieren besser, wenn etwas Blues und Seele in den Sound finden, exemplarisch in 'Son of A Witch'. Aber die Texte, alter Schwede da werde ich ganz schön herausgefordert. 'Night Of The Blue Smoke' oder 'Rainbow Rider' haben schönen Fuzz in den Riffs, eine grundsätzlich lässig rockige Ader, aber mir ist das alles einfach zu aufgesetzt, gar stereotyp bis zum Anschlag.
Handwerklich passt das meiste gut zusammen, da gibt's nichts zu mauscheln und im schleppend, verstrahlten 'Space Weeds And Heavy Trips' gibt's trockene Riffs, satten Fuzz und die dominante Stimme, die einfach zu weit vorne nervt und ganz wichtig erscheinen möchte.
Für meinen Teil hätte mit etwas Feinjustierung ein ordentliches Genre-Album herauskommen können, aber die Überraschungsmomente, gar großen Dynamiken werde ich auf "House Of The Rising Smoke" wohl niemals finden. Schade drum...aber es ist ja nur ein subjektiver Blick.
Bewertung: 8/15 Punkten
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Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Grand Sounds PR zur Verfügung gestellt.


