(42:00; Vinyl, CD, Digital; Century Media/Sony Music, 07.03.2025)
Kaum zu glauben, dass „Celestial Death“ von der gleichen Band stammen soll, die wir 2024 beim Prognosis Festival gesehen haben. Denn vom progressiven Thrash Metal, der noch auf dem Debütalbum „Bionic Swarm“ zu hören war, hat man sich mit diesem Zweitling weit entfernt.
Zwar sind auf „Celestial Death“ mit Marco Prijs Blastbeat-Drumming und Laurens Houvasts Vocals im Thrash-Metal-Stil zwei markante Trademarks der Niederländer beibehalten worden, doch sind es dichte, atmosphärische Synthies von Frank te Riet (‚Motionless Balance‘!!!), die nunmehr das Soundbild von Cryptosis, vor allem der ersten Hälfte dieser Platte, bestimmen.
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Zudem flirten Cryptosis auf „Celestial Death“ auch vermehrt mit Elementen aus dem Post Metal (‚Coda – Wander Into The Light‘), was ganz besonders in Form von flirrenden Gitarren deutlich wird. Zudem gibt es auf „Celestial Death“ noch ein paar Zutaten aus der opulenten Küche von Devin Townsend und Spuren aus dem Black und dem Melodic Death Metal (‚Ascending‘) zu finden.
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So ist ein Album entstanden, dessen Reiz und Spannung aus dem Kontrast zwischen düsteren, sphärisch-cineastischen Soundscapes und einer geerdeten Straight-Into-Your-Face-Metal-Attitude herrühren. Dass man in der zweiten Hälfte wieder vermehrt auf Thrash-Riffing und weniger auf Synthies setzt, mindert allerdings den Reiz für Freunde progressiver Töne.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Besetzung:
Laurens Houvast – Vocals, Guitars
Frank te Riet – Bass, Mellotron, Synths, Backing vocals
Marco Prij – Drums
Diskografie (Studioalben):
„Bionic Swarm“ (2021)
„Celestial Death“ (2025)
Surftipps zu Cryptosis:
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Liveberichte:
10.03.24, Eindhoven (NL), Dynamo, Prognosis F̴e̴s̴t̴i̴v̴a̴l̴ ̴2̴0̴2̴4̴
Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Oktober Promotion zur Verfügung gestellt.