(50:46, CD, Hard World/Burning Shed, 2015)
Diese Orks sind Lorenzo Esposito Fornasari (“Lef”, Gesang, Keyboards, Produktion; u.a. Obake, Berserk!), Carmelo Pipitone (Gitarre; Marta Sui Tubi), Colin Edwin (Bass; u.a. Porcupine Tree, Astarta/Edwin) und Pat Mastelotto (drums; u.a. King Crimson, Sessions für u.a. David Sylvian, XTC) – was kann da noch schief gehen? Nichts, wie ihr Debüt “Inflamed Rides” mit dem gebotenen Parforce-Ritt von ProgRock über Psychedelia bis hin zu RIO schlagend beweist.
Dementsprechend abwechslungsreich geht es auf dieser Tour zur Sache: Das pulsierende ‘Jellyfish’ klingt wie ein Jam von David Sylvian mit Fjieri und King Crimson, ‘Breakdown’ ist wohl so etwas wie psychedelischer FreeBluesRockJazz, und das akustische ‘Pyre’ sollte man unbedingt selbst hören:
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ProgMetal mit Orient-Schlagseite (‘No Need’), japanischer AvantgardeMetal (‘Yuoto’) und ElektroJazz (‘Dream Of Black Dust’, mit Gast-Trompeter Paolo Raineri, u.a. KoMaRa, wunderschön auch auf dem träumerischen ‘Black Dust’) runden den Ausflug ab. Wobei sich in den Einzelkompositonen noch Vieles mehr mischt. Hört sich anstrengend an? Ist das Album erstaunlich wenig. Und das in ein schniekes Digisleeve mit begeisterndem Artwork von Nanà Dalla Porta gekleidete O.R.k.-Werk belohnt jede Hörsession mehr.
PS – apropos KoMaRa: gemeinsam mit denen (also David Kollar, Pat Mastelotto, Paolo Raineri) sind O.R.k. im Februar bei uns unterwegs. Be there!
Bewertung: 12/15 Punkten
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Soundcloud (Colin Edwin)
Pat Mastelotto