(40:23; Vinyl, CD, Digital; Pelagic Records, 16.05.2025)
Mit „Menedék“ (dt.: Refugium) liefern Törsz eine stille Schönheit ab, die sich weder aufdrängt noch verliert. Die ungarische Instrumental-Post-Rock-Formation folgt einem entschleunigten Ansatz und lässt ihre Musik atmen – mit Raum, Bedacht und einer Klarheit, die an späte Talk Talk erinnert. Soma Balázs, Dániel Nyitray und Neuzugang Zsombor Lehoczky setzen auf das Prinzip der Reduktion: keine Note zu viel, kein Effekt, der überdecken müsste, was in sich schon strahlt.
Dabei entfalten die Stücke auf Menedék eine fast meditative Tiefe. Die Dynamik schleicht sich subtil heran, nie als Welle, sondern als sachter Anstieg – getragen von Balázs‚ filigranem Gitarrenspiel, Nyitrays dezenten Bass von und dem einfühlsam eingesetzten Schlagzeug von Szijártó.
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Das Ergebnis ist Musik, die sich nicht erklären muss, sondern wirkt. Wer hier nur Hintergrundklang hört, hört nicht richtig hin.
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„Menedék“ ist mehr als ein Albumtitel – es ist Programm. Es bietet Zuflucht für alle, die sich nach Wärme, Trost und innerem Rückzug sehnen. Ein Refugium, in das man sich fallen lassen kann. Und sollte.
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Bewertung: 11/15 Punkten
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Besetzung:
Soma Balázs – Guitar
Dániel Nyitray – Bass
Zsombor Lehoczky – Drums
Diskografie (Studioalben):
2019: „Tükör“
2025: „Menedék“
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Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Pelagic Records zur Verfügung gestellt.