CD Kritik Progressive Newsletter Nr.51 (03/2005)

Moonlight Comedy - The life inside
(53:23, Lion Music, 2004)

Und abermals das Debüt einer italienischen Band, die sich von Dream Theater inspiriert fühlt. Auch die Vorgeschichte der Band verheißt nichts wirklich Gutes: Als einzige Referenzen kann Drummer Andrea Scala darauf verweisen, dass er auf "Warmth in the wilderness 2 / A tribute to Jason Becker"-Album, auf "The spirit lives on / The music of Jimi Hendrix revisited Vol.1", auf "Shawn Lane Remembered Vol.2 / Tribute to Shawn Lane" sowie natürlich auf Mistherias "Messenger of the gods" mitgewirkt hat, die sämtlich gleichfalls auf Lion Music erschienen sind. Tribute-Spezialisten also... Die erste Nummer, "Oceans", beginnt mit einem verspielten, voll ausproduzierten Intro, bis dann die von unseren New Yorker Erfolgs Metalproggern bekannten Tutti-Riffs einzuschlagen beginnen (ungefähr der Phase "Metropolis Pt. 1" entlehnt). Das ist zugegeben gut gemacht und kann sogar beim naturgemäß schwer zu kopierendem Gesang (Emiliano Germani) überzeugen, wenn man denn überhaupt Lust hat, einer schlicht abschreibenden DT-Devotionalien-Truppe zuzuhören.

Klaus Reckert



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