Isildurs Bane & Peter Hammill – In Disequilibrium
(44:20, Digital, CD, LP, Ataraxia Productions/Just For Kicks, 2021)
Der Rezensent bekennt sich ratlos, die Erste: So durch und durch begeisternd der 2019er Vorläufer “In Amazonia” dieser ehrwürdigen Kooperation auch erlebt wurde, so achselzuckend lässt der Nachfolger zurück. Da das Teil allerdings andernorts stets mit Schaum vorm Mund vor Enthusiasmus besprochen wurde, muss es also an mir liegen und nicht am Kunstwerk. Konkret hakt es wohl am Allermeisten bei dem anstrengenden, entstellenden Telefonstimmen-Effekt, der über sämtliche Hammillsche Gesangsparts gelegt wurde.
Ansonsten waren die Voraussetzungen hier zwar entscheidend anders als bei “In Amazonia”: Kein Live-Auftritt als Initialzündung, stattdessen Corona-bedingtes Hin- und Herschicken von Musik-Files zwischen Schweden und England, anfangs noch mit Freistellen für den Gesang. Aber immer noch gut. Bzw. sogar exzellent, bedenkend, dass immerhin auch Pat Mastelotto hier mittut und das Sound-Spektrum verglichen mit dem Klangkörper “normaler” Rockmusik durch u.a. Marimba, Tubular Bells, Trompete, Klarinette, Saxophon, Flügelhorn, Kontrabass, Geige und Viola zumindest theoretisch enorm erweitert wurde. Die Band selbst nennt das Ergebnis übrigens “Electronic Chamber Rock”. Den geneigte Leser unbedingt für sich selbst ausprobieren sollten, denn interessant ist das Album allemal.
Ohne Bewertung
In Disequilibrium by Isildurs Bane & Peter Hammill
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Rezension zu “In Amazonia” (2019)
Rezension zu “Off The Radar” (2017)
Rezension “Colours Not Found In Nature” (2017)
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Abbildungen: Matti Engdahl / Isildurs Bane