Rendezvous Point – Solar Storm

Rendezvous Point - Solar Storm (Karisma Records, 2015)(44:30, CD, Karisma Records/Soulfood, 2015)
Der Rendezvous Point war die Alma Mater. Konkret die Universität von Agder, Kristiansand. Da stießen sie erstmals aufeinander, diese jungen Talente: Baard Kolstad (Schlagzeug; Leprous, Borknagar, ICS Vortex), Petter Hallaråker (Gitarre; ICS Vortex, Solefald), Nicolai Tangen Svennæs (Keyboards; u.a. Emilie Nicolas), Geirmund Hansen (Gesang) und last not least Gunn-Hilde Erstad (Bass).

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Ihr Debüt hat zwar keine Sonnenstürme entfacht, aber ihnen doch – gemeinsam mit ihrem sich ähnlich prächtig entfaltenden Netzwerk – Supportslots auf Tourneen von Leprous und Haken eingebracht. Das ist gut nachvollziehbar. Denn der Sound der Norweger ist bei aller offensichtlichen Virtuosität besonders eingängig (bisweilen zu sehr) und scheut Extreme, was Grunts, schockierende Klangfarben etc. angeht. Stattdessen gibt es ruhige Melodik (‘Wasteland’), dramatisches Pathos und leicht quietschige Keyboard-Presets (‘The Hunger’), zweiteilige Kompositionen mit Piano-Gerüst (‘The Conclusion’), aber ohne das Gehämmer oder die Unvergesslichkeit von Savatage-Stücken. Kuschel-ProgMetal sozusagen. Gut, dass es auch das gibt.
Bewertung: 11/15 Punkten

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Konzertbericht: Haken, Rendezvous Point, Arkentype, 18.06.16, Köln, Gebäude 9

Rendezvous Point - Solar Storm (Karisma Records, 2015)
Live-Foto: Tobias Berk