The Foxholes – Un Mal Menor

(38:22, CD, Eigenveröffentlichung, 2016)
The Foxholes wurden bereits an anderer Stelle vorgestellt. Ein 2006 in Spanien gegründetes Projekt, bestehend aus verschiedenen Musikern um den Kern Jonah A. Luke (Gitarre, Gesang, Synthie Programmierung), Vincenç Molina (Schlagwerke) und Carmelo Gómez (Bass), das alternative und progressive Einflüsse mit einer Portion Indie vermischt. Ihr aktuelles Album “Un Mal Menor” kam im September letzten Jahres heraus.

Auf der Rückseite des Albums steht unter den Songtiteln, von welchem Album sie im Original stammen. Handelt es sich hierbei also um ein “Best of” zum zehnjährigen Jubiläum? Die spanischen Infos im Netz sind dürftig und geben leider nicht allzu viel preis. Die Originalalben, von denen die Songs stammen, sind  “The Foxholes” von 2009, “com o doin fier no” von 2010 und “bRutal” von 2011. Einzig der Opener ‘Un Mal Menor’ scheint ein neues Stück zu sein. Es beginnt eingängig und bleibt es auch. ‘México 307’ hat eine herrlich schräge bis unangenehme Atmosphäre, ‘Tu Realidad’ wird wieder straighter. Der Rezensent muss gestehen, dass er die spanischen Texte nicht versteht und daher zum Inhalt wenig sagen kann. Die englischen liegen ihm da schon näher: ‘Tiny Speck’ dreht sich nicht etwa um winzigen Speck, sondern um den besungenen “tiny speck [that] crosses the sky”. Na also.

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Weitere Informationen

Hinter der CD finden sich in der Hülle die Wörter “Hope, hope, hope …”. Hoffnung auf mehr von der Band? Das bleibt dem Leser wohl selbst überlassen. Im Booklet stehen nach den ersten vier Texten sonst keine mehr, aber im folgenden schleppenden ‘Goldminer Song’ wird besagte Hoffnung besungen. ‘Invader Proxy’ entzückt durch Einsatz von Computerstimme, ‘Betrayal’ rockt treibend, ‘King Cujo’ ist poppig, und das abschließende ‘Quiet Castles’ ist, ja: ruhig.

Wieder eine coole, gut ausbalancierte Platte. Kein Meisterwerk, aber ein tolles kleines Album!
Bewertung: 9/15 Punkten (KR 9, PR 9)

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