CD Kritik Progressive Newsletter Nr.68 (03/2010)
Lelio Padovani - Electronic EP
(32:23, Privatpressung, 2010)
Auf Lelio Padovanis Rechnung gehen bisher drei Alben ("Unknown evolution", 2002 / "The big picture", 2005 / "Chasing the Muse", 2007), zwei Soundtracks ("Il Solitario", 2008 / "Mia Diletta", 2009) sowie zwei Eps ("A2A", 2003 / "Electronic EP"). Letztere von beiden liegt seit Anfang dieses Jahres vor. Der Komponist und Gitarrist aus Parma (Italien) zeigt hier einmal mehr seine Musikalität und seinen Einfallsreichtum. Mit dieser EP wird man fortwährend an den New Wave der 80er, sowie an Keyboardzauberer der 70er Jahre, wie z.B. Klaus Schulze, erinnert. Und beides gleichzeitig! Trotzdem klingt die Musik nicht altbacken, oder gar unmodern. Im Gegenteil: Gerade diese Mischung bringt Originalität und Frische. Jedes dieser sechs Musikstücke unterscheidet sich deutlich von den anderen, sowohl im Tempo, wie im Rhythmus, als auch in der Stimmung. Und dennoch ist alles aus einem Guss. Diesen Musiker sollte man im Blickfeld behalten!
Oliver Höflich
© Progressive Newsletter 2010