CD Kritik Progressive Newsletter Nr.68 (03/2010)

Lost World- Sound source
(64:34, Musea, 2009)

Hier liegt nun das dritte Album der russischen Band Lost Word vor und schon beim ersten Reinhören zwängt sich der Vergleich mit Kansas auf, wenn gleich die Instrumentierung (Gitarre, Bass, Keyboards, Geige, Flöten, Schlagzeug, Percussions) etwas anders ist. Auch UK oder Jethro Tull (schon wegen der Querflöte) lassen sich bei näherem Hören finden.Exzellente Musiker spielen exzellente, intelligente, aber nie nüchtern klingende Musik, welche durch Spielfreude und Abwechslungsreichtum besticht. Hier werden Kopf und Bauch gleichermaßen bedient. Allenfalls ist es an manchen Stellen recht schade, dass die CD durchweg instrumental eingespielt wurde. Passender Gesang hätte dieses sehr gute Album noch interessanter werden lassen können. Doch auch so lohnt die Anschaffung jederzeit.

Oliver Höflich



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