Autor: Klaus Reckert

"everything happy, and progressive, and occupied" K. Grahame, The Wind In The Willows

In Ulft und um Ulft herum Die Kollegen vom iO Pages-Magazin hatten gemeinsam mit Booking-As Rob Palmen (u.a. Glassville Music) der diesjährigen Ausgabe ihres Festivals ein magisch anziehendes Line-up verpasst. So unwiderstehlich, da konnte nicht einmal der Umstand schrecken, dass selbst niederländische Verwandte und Freunde noch nie in diesem Ulft oder gar im Veranstaltungsort Dru Cultuurfabriek gewesen waren. Doch auf unserer kurz entschlossen angesetzten Tour stellte sich schnell heraus: Ulft in der Provinz Gelderland ist für Rheinländer noch recht gut erreichbar. Das in Terborg genommene Quartier (da in Ulft – und drum herum – schon lange alles ausgebucht war) entpuppte…

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Die Jahres-Top-10 der Redaktion Wie schon im Vor- und unserem ersten Jahr in der Betreuung haben wir auch heuer wieder gerne unsere Charts für Euch zusammengetragen. Die Betreuer geben hier die für sie „zehn wichtigsten Veröffentlichungen des Jahres“ unter den 2016 erschienenen Audio-Medien mit mindestens einigem Prog-Appeal an – ganz nach Gusto durchnummeriert oder ungewichtet. Und auch ohne gleich die große #ProgStats-Maschinerie anzuwerfen, sehen wir schnell, dass es eine eindeutige, zauberische “Gewinnerin” gibt: Apropos zauberhaft – liebe Leser, an dieser Stelle bedanken wir uns auch gerne für Eure stets geschätzte Aufmerksamkeit und Euer Feedback zu unserem Treiben. Bitte passt auf…

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Es gibt live, Baby! Update unserer Tour- u. Festivaldaten, diesmal unter anderem mit 7for4, Don Airey, Ayreon, Kofi Baker’s Cream Experience, Blues Pills, Central Park, Deep Purple, Desertfest Berlin, Dream The Electric Sleep, Echoes, Einstürzende Neubauten, Elbjazz, Floyd Division, Haken, Hamburg Blues Band, The Intersphere, Karibow, Marillion, Mars Red Sky, Night of the Prog, Pain Of Salvation, Pavlov’s Dog, Procol Harum, Steve Rothery, Samsara Blues Experiment, Sleep, Southern Empire, John Wesley. Live-Foto Mars Red Sky: Tobias Berk

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Schnitten at the Movies Gerd Kühn-Scholz (“Lupo”) und Joachim Heinz Ehrig (“Erke” bzw. “Eroc”) geben Euch gewohnt filmreif Auskünfte zur nach produktionsbedingten Verzögerungen am 2.12. endlich erschienenen “Solar Movie”-Box, zu den Vorgängen am 8.12.78 vor, auf und hinter der Rockpalast-Bühne (Codename “Bohnerbesen”), aber auch zu ihren nächsten Vorhaben – hier lauten die Stichworte: die Schnitten auf Vinyl, Grugahalle 1981 als DVD, Juckreiz und die (Un-) wahrscheinlichkeit von Live-Auftritten … Nach all diesen Jahren und sozusagen “post mortem” eine Veröffentlichung mit “Grobschnitt zum Sehen”. Warum erst jetzt? Lupo: Seit Jahren werden wir von den Grobschnitt-Freunden immer wieder daran erinnert, doch endlich mal…

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Unser Excel-Fuchs (und ProgStats-Ideenspender) Christoph ist freundlicherweise noch einmal tief in den Jahrgang 2015 (“anno servandi 1”) von BetreutesProggen.de eingestiegen und hat dabei dabei für uns unter anderem herausgefunden: Von damals noch lediglich 14 Betreuern wurden 303 Platten besprochen (das werden 2016 absehbar mehr werden, denn der Zähler steht schon auf 450) – und das mit einer Durchschnittsbewertung von 10,96 von 15 möglichen Punkten. Die Anzahl der im Einzelnen gezückten Noten in Summe: 1 = 0 2 = 0 3 = 2 4 = 0 5 = 1 6 = 2 7 = 7 8 = 7 9 = 19…

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Es gibt live, Baby! Update unserer Tour- u. Festivaldaten, u.a. mit Don Airey, Jethro Tull’s Martin Barre, Biffy Clyro, Billy Cobham, Dream Theater, Gong, Dave Mason’s Traffic Jam, Moulettes, Mick Pointer Band, Procol Harum, Prog-résiste, Roadburn Festival, Bettina Schelker, Simple Minds, Snarky Puppy, The Watch, Wucan. https://www.flickr.com/photos/tribalandre/30850632261/in/album-72157675280767340 Live-Foto (Biffy Clyro): Andrew Ilms

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Konzertkumpel und Lichtbild-As Tobi äußerte sich sinngemäß so: “Wir hängen in einer Vorgruppenschleife fest – so etwas wie einer Zeitschleife”. Gemeint war das Folgende: Beim diesjährigen Konzert von At The Drive In hatten wir uns ehrlich gesagt im Vorfeld einfach mal so gar nicht für die Vorgruppe interessiert – und Le Butcherettes stellten sich prompt als noch spannender als der gleichfalls prächtige Top Act heraus. Bei Colonel Petrov’s Good Judgement neulich im Stadtgarten waren Klar & Schwer zwar ganz klar keineswegs besser als die einfach nicht topbaren Judges, aber doch abermals ein vorab komplett unbekannter Support, der eine Bereicherung darstellte.…

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Wild, mutig, rockig, jazzig, brutal, elegant, vertrackt, zum Sturm geblasen, anrührend – das alles sind Eindrücke, die das persönliche Konzert des Jahres beim Rezensenten hinterlassen hat. Mit den vorgeschalteten Klar und Schwer (i.e. Jan Klare [u.a. The Dorf] und Punk-Zelebrität Alex Schwers [u.a. Slime]) konnten wir zumindest an diesem Tag weniger anfangen. Aber wir waren ja auch auf den Release-Gig des Debütalbums “Moral Machine” von Colonel Petrov’s Good Judgement (CPGJ) eingestellt. Und der wurde zelebriert wie eine schwarze Messe, bei der traditioneller bis Free Jazz, Grunge, Blues, Rap, Melodieseligkeit und Rhythmik-Wahnsinn eine heilvolle Vermählung eingingen. Dabei kam dem eingangs total…

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Der gelungene Einstand im Vorjahr war schuld, dass wir uns auch die zweite, auf zwei Tage und ein Burn-in mit der Trollmusic Labelnight am Vortag erstarkte Ausgabe des Propheten-Festes keinesfalls entgehen lassen wollten. Der Festivalfreitag Vor Beginn der musikalischen Festivitäten war natürlich abermals ein Geländemarsch zu bewältigen, aber das will man hier eigentlich auch nicht missen. Dann das Wiedersehen mit der immer noch beeindruckenden Höhle und ein paar Bekannten, Begreifen, dass diesmal die Bühne anders platziert wurde und schließlich Einschwingen auf zwei Tage Höhlenmusik mit Hekate. Der Sound der Koblenzer wird von sanftem weiblichen wie männlichem Gesang und überwiegend akustischem…

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Guthändle hinterm Lattenzaun Eine wahre Premierennacht – sie sah nicht nur die unseres Wissens erste Labelnight von Thor Joakimssons berüchtigtem Trollmusic-Musikverlag. Sondern auch noch den ersten Auftritt von Mirna’s Fling in deutschen Landen (und damit eine persönliche Wunscherfüllung des Rezensenten). Und angeblich den allerersten Live-Auftritt von Alvenrad, so schwer das aufgrund der gebotenen Qualität auch zu glauben fällt. Der rund einstündige Fußmarsch durch dunklen Tann und Sauerländer Qualitätsregen gehört zum Balve-Besuch für uns einfach dazu. Aber noch nie hat er so gut gepasst, wie zu diesem trollischen Ereignis. Der erste Teil des Abends brachte zunächst die Auseinandersetzung mit Gestaltung und…

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