Money & The Man - MAMMON
Blues-Rock • Garage
(35:18; Vinyl, Digital; Muziekvereniging de Nozems; 19.09.2025)
Rau, dreckig, geerdet. Money & The Man liefern 35 Minuten Power am Stück. Abzüglich einiger sphärischer Zwischentöne wie den einleitenden Titeltune. Die Holländer haben ihre Hausaufgaben gemacht und hauen mit ihrem immerhin schon dritten Album eine Sammlung schmissiger 2 bis 3-Minüter raus, die mächtig Energie intus haben. Mit der Power mehrerer kollabierender Queens Of The Stone Age inszenieren Money & The Man einen Kracher nach dem anderen und zeigen sich nebenbei reichlich Hit-affin. Nach eben jenem ‚MAMMON‘ geht es schon mit dem treibenden ‚What Have You Got To Lose‘ ans Eingemachte, wobei es dann für das einmal in Fahrt gekommene Gefährt auch kein Stoppzeichen gibt.
Entspannte Midtempo-Blueser wie ‚Be Myself‘ und ‚Outskirts‘ sorgen für Interimschills zwischen Stonerstampeden wie ‚Who’s There The Blame‘ und ‚Something ‘Bout This Girl‘, bei welchen es auch kein Halten mehr gibt und der Moshpit gefragt ist. Bremsen ist sowieso überbewertet und im Fall von „MAMMON“ auch überflüssig, da das Trio alles plättet, was sich aus Versehen in den Weg stellen sollte. Ein ‚She Won’t Pretend‘ outet sich nebenbei als Riffmonster, ‚Someday We’ll All Find Out‘ als geschmeidiger Stonerrock-Tune.
Bewertung: 9/15 Punkten
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Abbildung: Money & The Man