Insomniac - Om Moksha Ritam

InsomniacPost Doom • Heavy Psych
(47:45; Vinyl, CD, Digital; Blues Funeral Records, 01.09.2025)
Hier entweicht uns tatsächlich ein entrücktes ‚Om‘ und wir sind verzückt von der angenehmen Schwere, mit welcher uns Insomniac in andere Universen katapultieren.

Writing their songs in the frequency of the earth, the Atlanta-based quintet’s sound casts the light on the magic and strange beauty in the balance between unconsciousness and dreams.

Alles auf diesem Debüt verläuft in harmonischen Bahnen, nichts wird auf „Om Moksha Ritam“ dem Zufall überlassen – auf dass sich langsam eine überirdisch heilige Ruhe ausbreitet.
Das ist Heavy in einer anderen Dimension – nicht selbstzerstörerisch und aggressiv, sondern meditativ und heilend.
Passend hierzu trägt der Opener den Titel ‚Meditation‘, wobei der Hörer trotz aller Schwere und doomigen Zurückhaltung in eben jene versetzt wird.
Mit ‚Mountain‘, der zehnminütigen Swamp-Blues-Offenbarung ‚Snow And Ice‘, dem hypnotischen ‚Forest‘, dem lässigen ‚Sea‘ sowie dem ebenso verhuschten ‚Desert‘ formen Insomniac musikalische Landschaften voller psychedelischer Transzendenz und surrealer Traumsequenzen, wobei das Erwachen (‚Awakening‘) hier dieses Mal kein Böses, sondern ein Mantra in pathetischem Post-Doom ist.
Dass die Mitglieder nebenbei bei Sachen wie Zoroaster, Deceased und Avedissian Pickups beschäftigt sind, ist dann auch nur nebensächlich.
Bewertung: 12/15 Punkten


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Abbildungen: Insomniac/Bandcamp