Traum – Traum

Traum - Traum (Subsound, 01.03.2024) COVER(45:20, Vinyl, Digital; Subsound Records, 01.03.2024)
Traum traumwandeln in den somnambulen Gefilden gehobener Psychedelia und extravaganten Spacerocks, der schon hin und wieder mit Déjà-Vus auf sich aufmerksam macht. Der vorher bei ähnlich gearteten Institutionen wie ZU, dem Fuzz Orchestra, Zeus! sowie Lento aufspielende Vierer bündelt auf diesem Debüt-Album unter dem neuen Schlagwort Traum sämtliche Energie zu einem Großen und Ganzen, das einen sofort in benachbarte Universen beamt beziehungsweise schleudert. Mit treibendem Spacerock auf der einen (‘Vimana’, ‘Inner Space’), sowie Soundscape-artigen Ausuferungen (das in PF-“Echoes”-Gefilde abtauchende ‘Katabasis’) und sogar Space-Dub-Sequenzen auf der anderen Seite (‘Infraterrestrial Dub’) manifestiert sich ein reichlich abwechslungs- und spannungsreicher Traum, aus dem man mit Sicherheit schweißgebadet aufwachen dürfte. Weil uns Traum ins La-La-Land multipsychedelischer Ekstase entführt, in dem alles wahrlich so schön bunt ist.

Letztendlich fragt man sich dann wirklich – wach ich oder träum ich?  Beziehungsweise, frei nach Goethe auf den Augenblick bezogen – “verweile doch, du bist so schön”!
Bewertung: 11/15 Punkten


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Abbildung: Traum