Humulus – Flowers Of Death

Humulus - Flowers Of Death (Kozmik Artifacts/Taxi Driver/Go Down Records, 01.09.2023/10.11.2023)(43:20, CD, Vinyl, Digital; Kozmik Artifactz/Taxi Driver Records, 01.09.2023/10.11.2023)
Das drückt schon wieder mächtig. Und zwar von allen Seiten. Auf ihrem mittlerweile vierten Longplayer begeht das italienische Triumvirat eine dezente Zäsur, einerseits hin zu gesteigerter Heavyness, andererseits mit einer gewissen spacigen Transzendenz behaftet. Schon der Opener ‘Black Water’ macht seinem Namen alle Ehre und gibt sich als von schwarzem Wasser polierter mächtiger Monolith in Stoner, dem auch eine gewisse psychedelische Note nicht abgeht.

Tracks wie ‘Secret Room’, ‘Shimmer Haze’ und ‘Buried By Tree’ bauen die neu entdeckten Freiheiten, die sich Humulus herausgenommen hat, bis zur Selbstzerstörung aus. Auf ‘Seventh Sun‘ empfiehlt sich Colour Hazes Stefan Koglek an der Gitarre, so dass dieser Track in einer Gitarren-offensiven Headbanging-Orgie ausartet, die vom nachfolgenden ‘Flowers Of Death’ gleich in Tempo und Drive unverfroren ausgenutzt und übernommen wird. In ‘Operating Manual For Spaceship Earth’ zeigen sich Humulus als Flottenkapitäne mit eigenem Spaceship, um in den Unendlichkeiten des Spacerock zu verschwinden. Destination unknown. Aber das ist letztendlich gewiss auch Intention hinter “Flowers Of Death” und dem ganzen Rest…
Bewertung: 11/15 Punkten


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Abbildung: Humulus