Sequentia Legenda – Resonances

Sequentia Legenda – Resonances (unsigned, (70:06, CD, Digital, Eigenproduktion, 2022)
Die Musik des französischen Künstlers Laurent Schieber ist bereits in epischer Breite vorgestellt worden, denn sämtliche Werke von Sequentia Legenda sind hier bereits besprochen worden. Und das waren bisher bereits neun Alben. Bedenkt man, dass das Debütalbum Ende 2014 erschien, belegt dies eine ausgesprochen engagierte und fleißige Arbeitsweise des Franzosen. Und nun ist er also mit dem neuen Werk „Resonances“ im zweistelligen Bereich angekommen, was die Zahl seiner Veröffentlichungen betrifft, und das in weniger als acht Jahren – Respekt!

Apropos epische Breite – auch auf „Resonances“ bleibt er seiner üblichen Vorgehensweise treu, denn es sind gerade mal drei rein instrumentale Longtracks vertreten:

Track 1: Enter Into Resonance (29:22)
Track 2: Infinite Resonance (22:50)
Track 3: Heavenly Resonance (17:48).

Es steckt nicht umsonst bereits im Namen des Musikprojektes, denn hier spielen Sequenzen eine entscheidende Rolle. Dazu schafft der Franzose in der für ihn typischen Weise, intensive Stimmungen zu erzeugen. Dies geschieht alles komplett im Alleingang unter Benutzung folgenden Equipments:

Arturia Moog Modular / Arturia Minimoog / Arturia Jupiter 8 / Arturia Solina / ARP Odyssey by ElektroStudio / Steinberg Hypersonic / M-Tron Mellotron / Gravity-Vocalise by Heavyocity / Atomic Sequencing Tool / Korg PS-3300 Emulation from Full Bucket Music.

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Das Album trägt den Untertitel “Enter Into Resonance With Your Inner Symphony“. Dazu beschreibt der Künstler seine Herangehensweise wir folgt:

„My musical vision is now ascending towards even brighter energies, towards ever more spiritual vibrations. For this opus, I have used the frequency of 432 Hz – the frequency of nature and the universe – for a heart-to-heart sharing. I wish for you to enter into resonance with your inner symphony and enjoy this new musical experience fully and serenely”.

Die allgegenwärtigen Sequenzen bilden das Grundgerüst für ausgedehnte Klangstrukturen, dazu gesellen sich stimmungsvolle atmosphärische Parts, gerne auch mal mit recht warmen Synthi Sounds. Bisweilen herrscht auch eine leicht melancholische Stimmung vor, die bedingt durch deutliche Ähnlichkeiten zu bekannten Werken des Großmeisters Klaus Schulze anlässlich des Todes des Pioniers der elektronischen Musik noch einmal deutlich intensiver wird.

Die Resonanz auf dieses Album dürfte auf Seiten des Fans der Berliner Schule sicherlich ausgesprochen positiv ausfallen. Zu Recht!
Bewertung: 11/15 Punkten

Laurent Schieber (Foto: Künstler)

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Abbildungen: Laurent Schieber