Strange Horizon – Beyond The Strange Horizon

Strange Horizon - Beyond The Strange Horizon (Apollon Records, 06.05.22)
Credit: Lars B. Kvernberg

(47:20; Vinyl, CD, Digital; Apollon Records, 2022)
Wollte man sich “Beyond The Strange Horizon” als einen Film vorstellen, so wäre es definitiv ein B-Movie-Remake eines 70er Jahre Klassikers. Ein liebevolles Remake, aber gleichzeitig auch eines mit gewissem Trash-Faktor.

Nun ist das Debüt-Album “Beyond The Strange Horizon” der Bergener Doom-Formation Strange Horizon aber weder Film, noch ist es ein Remake, denn Cover-Versionen sucht man auf diesem Album vergebens. Und doch ist der Sound der Norweger nichts anderes als eine Kopie der 80er Jahre Doom-Bands wie Pentagram und Saint Vitus, inklusive einer Prise Blues und Proto-Hardrock. Und selbst die Produktion klingt so, als sei das Album bereits vor mehreren Jahrzehnten aufgenommen worden. Irgendwie kauzig, v.a., wenn man dann noch die punkig klingende Stimme von Qvillio hört und sich dabei das kindlich-naive Cover-Artwork von Lars B. Kvernberg vor Augen führt.

Doch auch wenn man die Riffs und Melodien ja irgendwie einfach so oder so ähnlich schon mal gehört haben mag. So sind Strange Horizon doch mit Herz und Leidenschaft bei der Sache. Denn obwohl die Lieder quasi nichts Neues bringen, so sind Stücke wie ‘Tower Of Stone’ oder das fast zehnminütige ‘Death In Ice Valley’ doch auch liebenswert und kurzweilig.
Bewertung: 7/15 Punkten

Strange Horizon - Beyond The Strange Horizon (Apollon Records, 06.05.22)
Besetzung:
Qvillio (Guitar, Vocals)
Lindesteg (Electric Bass Guitar
Wergeland (Drums)

Diskografie (Studioalben):
“Beyond The Strange Horizon” (2022)

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Abbildungen: Alle Abbildungen wurden uns freundlicherweise von Apollon Records zur Verfügung gestellt.