The Devil And The Almighty Blues, The Great Machine, 11.05.19, Köln, Club Volta

Satanische Hippies, des Allmächtigen Blues und teuflisch große Maschinen wurden an diesem schwarzen Sabbath im Club Volta im Schanzenviertel in Köln zelebriert.

The Devil And The Almighty Blues haben kürzlich ihr drittes Album herausgebracht. Zusammen mit The Great Machine als Support, wurde auf der aktuellen Tour unter anderem in Köln Halt gemacht. Man muss nicht viele Worte über das Konzert verlieren, sondern sollte die Bilder für sich sprechen lassen.

“Duschen wir heute oder fahren wir die Nacht durch?”

Den Anfang machten The Great Machine, ein Trio aus Israel, wie wir später draußen im Gespräch erfuhren. Die Band in Besetzung Bass, Gitarre, Schlagzeug spielte heftigen, harten und kurzen Psychedelic Rock, wobei die Betonung ganz klar auf Rock liegt. Die oben stehende Frage wurde zwischendurch vom Drummer gestellt, nachdem sich die Band ihrer Oberbekleidung entledigt hatte. Dem Publikum Euphorie und den Mischern Verzweiflung brachten die Jungs dann, als sie nach Ende ihres regulären Sets ihr Equipment in der Mitte der Halle aufbauten und dort weiter spielten. Die Menge tobte, Haare flogen und Jung und Alt hatten Spaß.

Später sah man die Band am Tresen beim gemeinsamen Schnaps trinken, anschließend verschwanden sie in einer Fotokabine. Wahrscheinlich, um in der Zeit zurück zu reisen. Ohne zu duschen.

Er spielte spontan ein Becks-Etikett an die Wand des Club Volta.

“Fuck you all! We love you!”

The Devil And The Almighty Blues, alle nicht zu sehen unter wuchernden Gesichts- und Hautphaaren, versanken mit ihrer Musik im Licht und in der Dunkelheit und zelebrierten ihren Black Sabbath-artigen Sound und Stil mit viel Improvisation und Können. Es wurde ein Querschnitt der drei Alben präsentiert und die Fans die vor Ort waren konnten die Songs mitbrüllen. Fazit des Abends: Laut, heavy und gut.

Master Of Ceremonies

Treffen sich zwei Gitarristen.

Blinded by the light

Er hat das Licht gesehen: Der junge Freund hatte seine eigene Gitarre dabei, auf der er live mitspielte und die er sich später signieren ließ.

In einer Parallelwelt wurde Sandor Clegane kein gebrandmarkter Hund, sondern Gitarrist.

Prost, The Great Machine!

Nach dem Shot gingen The Great Machine in The Great Machine.

 

Text und Live-Fotos: Philipp Röttgers

 

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